Freitag, 30. April 2010

Geschlagen und Zerbrochen

Eine sklavin hat sich ihren eigenen Bedürfnissen verpflicht so fest wie dem Stahl um ihren Hals.

Mit deiner Versklavung verpflichtest du dich deinen eigenen Bedürfnissen, so unbeugsam, so starr, so stark wie das Band um deinen Hals.
aus Wenn du versklavt werden willst. Und geht da dasProblem nicht los. Wenn wir sklavinnen unsere Bedürfnisse erkennen, wissen ihnen verpflichtet zu sein. Ist es unsere Pflicht mit unseren Herrschaften das Gespräch zu suchen. Aber was dann, entweder es wird positiv entschieden, und wir haben Glück, unsere Bedürfnisse werden erfüllt. Oder aber nicht. Und was dann? Haben wir uns nicht dann damit abzufinden? Müssen wir uns nicht dann von dem Bedürfniss lösen. Aber was wenn es uns nicht gelingt, wenn wir nicht in der Lage sind unsere eigenen Bedürfnisse von uns loszusagen? Sie werden an uns nagen, wir werden unbewusst oder bewusst danach trachten sie gestillt zu bekommen. Damit wir wieder glücklich sein können.
Und hier liegt doch die Krux:


Denn wir werden an diesem Grundbedürfniss zu Grunde gehen, es sei denn die Herrschaften ersetzen dieses Grundbedürfnis durch ein anderes. Nichts anders aber passiert doch, beim "Brechen" Die sklavin bekommt vermittelt das ihr Verhalten falsch ist, dieses fehlerhafte Verhalten wird nicht toleriert, es hat eine Strafe zur Folge. Das Mädchen weiss nun nicht wie es sich anders verhalten soll, sucht nach Auswegen, findet alleine keine, denn das Grundbedürfniss ist ja immer noch da. In der Konsequenz wird das Mädchen genau wieder das spüren, Konsequenzen. Irgendwann kommt der Moment wo das Mädchen versucht einfach nur zu gefallen, einfach nur dem Willen der Herrschaften zu entsprechen. Dieses ist dann der Moment wo das gebrochene Mädchen neu aufgebaut werden kann. Nun haben die Herrschaften die Chance aus diesem Mädchen es zu formen. Dieser Weg ist für das Mädchen nicht einfach, kann er nicht, denn es muss an die Grundsubstanz. Das Mädchen muss alte "Programme" vergessen. Dieses geht aber nicht so einfach wie bei einer Festplatte im PC.

Liebe Grüsse

daira{M}

Dienstag, 27. April 2010

Eine Frage des Respektes


Hallo,

heute habe ich ein sehr schwieriges Thema , welches mir aber sehr wichtig ist. Die unterschiedlichen Formen des Respektes. Als Kind hab ich gelernt, jeden Menschen zu respektieren. Als Erwachsener lernte ich, dass ich verschiedenen Menschen verschiedene Formen des Respektes zu erweisen habe. Meinem Chef habe ich mich anders gegenüber zu verhalten wie einem Polizeibeamten. Dennoch sind beides Respektspersonen. Meiner Herrschaft gegenüber habe ich mich anders gegenüber zu verhalten wie anderen Herrschaften. Die Frage, welche sich mir aber stellt: Darf einer der beiden aus dem Dom/dev Gefüge dem anderen den Respekt in der Form, wie der andere ihn erwartet, verweigern? Und wenn ja, darf dann im Umkehrschluss nicht die Gegenseite ebenfalls den Respekt verweigern?

Ich sehe das immer an mir, ich möchte gerne als kajira/sklavin respektiert werden. Das ist mein grösster Wunsch, dazu gehört es dann eben auch, dass ich mich „standesgemäss“ benehme. Zu einem guten Benehmen gehört aber auch der respektvolle Umgang mit dem Gegenüber. Also, da ich etwas erwarte (ja ich weiss eine sklavin hat kein Recht irgendetwas zu erwarten.), muss ich auch bereit sein, etwas zu geben. Ich gebe dem Gegenüber den respektvollen Umgang den er erwartet, und im Umkehrschluss hoffe ich das ich den gleichen Respekt zurückbekommen. In dem ich eine Herrschaft als solche respektiere, mich Ihr gegenüber respektvoll verhalte, hoffe ich auch von Ihr den gleichen Respekt zurückzubekommen. In dem ich die Anrede zum Beispiel so wähle, dass kein Zweifel bleibt, „Du bist für mich eine Herrschaft.“ Herr/ Herrin sind Anreden, zwar besondere Anreden, aber es sind Anredeformen an Menschen. Menschen verdienen Respekt. Die korrekte Anrede ist eine Form von Respekt. Verweigere ich einem Menschen diese, mit welchem Recht kann ich dann noch von Ihm den Respekt erwarten. Ich denke, es ist eher so, ich muss einem Menschen den Respekt erweisen, den ich selber von diesem Menschen auch erwarte. Eine der schwersten Lektionen der letzten Zeit war für mich folgende. Ich muss anfangen, ich muss anfangen zu geben, nur dann bekomm ich vielleicht irgendwann etwas zurück. Und ich habe auf das was ich bekomme auch keinen Anspruch. Es ist ein Geschenk. Viele setzen den devoten Part immer mit passiv gleich, ich denke das ist eine falsche Voraussetzung. Devotion ist etwas aktives, ich gebe mich aktiv hin, gebe etwas von mir. Es ist kein empfangen oder erdulden, nein es ist eine aktive Handlung. Nun mag mancher einwerfen, dass der devote Teil einer Beziehung ab und an bestimmt mal etwas erleidet, das ist richtig, aber primär ist er in einer D/s Konstellation der gebende Teil.

Aber zurück zu meiner Frage. Darf ich mich also wundern, wenn ich jemanden respektlos behandle, wenn er mich dann auch respektlos behandelt?

Ich bin hier auf Eure Antworten gespannt.

Liebe Grüsse


daira{M}

Samstag, 24. April 2010

Die Macht der Gefühle


Hallo liebe Leser,

ich hab da ein paar Gedanken. Was können Gefühle in einem Menschen bewirken? Nun in mir haben sie eine riesengrosse Veränderung bewirkt. Ich gehöre einer Frau, einer Frau welche mir immer wieder bewiesen hat, daß sie die Verantwortung im Leben wahr nimmt. Sie sorgt sich um mich, beschützt mich und wenn es sein muss bestraft sie mich auch. Ich bin dieser Frau unendlich dankbar für das was sie für mich tut. Ich liebe meine Herrin. Wenn da nicht ein absolutes Manko wäre: Ich habe keine Bi-Ader. Ich stehe überhaupt nicht auf Frauen. Und dennoch, ich möchte das es meiner Herrin gut geht, ich möchte sehen, hören spüren wie gut es Ihr geht. Eben auch im Bett *g* . Da ich keinen Anspruch darauf habe das zu erleben, versuche ich eben ab und an es ihr zu geben, dieses Glücksgefühl.
Nun stell ich mir aber die Frage: Bin ich vielleicht doch bi-sexuell? Will ich mir das nur nicht eingestehen? Ich weiss es nicht, ich weiss aber das meine Herrin und ich, wir suchen beide einen passenden Mann für uns. Sie den gleichberechtigten Partner, ich den Mann den ich mit "Mein Herr" anreden kann.
Wie denkt Ihr darüber. Wenn ihr Lust habt können wir ja unter dem Thema Polyamorie mal darüber diskutieren.

Liebe Grüsse

daira{M}

Donnerstag, 22. April 2010

Goreanische Logik

Yurial
Schreiber von Port Kar (einer Internetplattform, Anmerk. der Übersetzerin)
Übersetzt von daira{M}

26. Juni 1999

Goreaner sind mit einer individuellen Basis über die goreanische Bevölkerung und ihr Leben ausgestattet und benutzen diese als Fundament ihres eigenen Lebens. Die Arbeiten von John Norman erklären den Lebenstil in einer Serie von Science-Fiction-Büchern welche über das Erbe der Menschheit aufklären. Dem wachen und unvoreingenommenen Leser zeigen sie, was es bedeutet am Leben zu sein.

Die Herr/sklavin-Beziehung ist eine natürliche Beziehung zwischen Mann und Frau. In dieser Beziehung blüht die Menschlichkeit auf, während ausserhalb der Reichtum der Menschlichkeit unentdeckt bleibt. Wenn jemand sich nicht lebendig fühlt, ist sein Anspruch auf Lebendigkeit gültig?

Ja, mit Sicherheit ist sein Anspruch berechtigt, er ist einfach nur schwach.

Goreaner haben eine für sie typische Tiefgründigkeit und Stärke. Sie definieren sich über ihren fundamentalen Glauben, welcher sich in Ihren Aktionen widerspiegelt.

Verwechsle nicht Tiefgründigkeit mit Intelligenz, einige Personen wissen den Unterschied und handeln ohne vorheriges analysieren. Welchen Unterschied macht es, wenn sie es erklären? Die Tiefgründigkeit der individuell Betroffenen, wie sie ihr Leben führen, ist nicht abhängig davon, wie sie kommunizieren. Es besteht keine Notwendigkeit, ein Experte im goreanischen Leben zu sein, nur um es vollkommen leben zu können.

Männer sind geschaffen durch Begriffe wie Ehre.
Frauen sind geschaffen durch Begriffe wie Liebe.
Stärke ist unterschiedlich definiert, abhängig vom Geschlecht des Einzelnen.


Vom rechten Handeln zu wissen und recht zu handeln, sind 2 verschiedene Dinge. Es gibt mehrere Wege um etwas zu rechtfertigen, von dem man weiss, dass es falsch ist. Die meisten Menschen tricksen sich selber aus. Sie erlernten früh im Leben die Fähigkeit, ihren Lebensweg so einfach wie möglich zu wählen. Aber das Gefühl für richtig oder falsch, welches tief in uns ist, wurde ignoriert. Es zeigt, wie wir wirklich fühlen. Wen es beiseite geschoben wird, fügt man sich in die Maschinerie der heutigen Norm. Mit anderen Worten, man verliert. Man bekommt weniger, als man könnte, weil man versagt hat sich selber zu vertrauen. (...)

Die modernen Normen der Gesellschaft verleugnen unerbittlich die Realität der Gefühle und ersetzen diese durch Logik, dieses führt zu einem mangelnden Vertrauen in Gefühle.

Die Gesellschaft bombardiert den Einzelnen mit dem Glauben, dass alles was aus einem selbst kommt, falsch ist. Es ist es nicht und goreanische Männer(Männer, welche den Gorean Lifestyle leben, Anmerkung der Übersetzerin) erinnern daran, wenn es ihnen gefällt.


Diese Bewegung ist gefüllt mit Frauen, welche Gleichberechtigung mit den Männern wollen, Frauen, welche versuchen Männer zu sein.

Frauen wollen respektiert werden für ihre Intelligenz und ihre Individualität. Im stolpernden Versuch dieses zu erreichen, wischen sie die Liebe aus ihrem Leben.

Frauen sind die Bewahrer des Gefühles Liebe. Eine ihrer Verantwortungen gegenüber der Menschheit ist es, die Liebe wachsen und sich entwickeln zu sehen.

Mit Sicherheit finden immer weniger Menschen Liebe und dieser Trend wird sich steigern. Denn
Frauen wird gelehrt, dass die Liebe schwach macht.
Frauen wird gelehrt, sich vor der Liebe zu fürchten.


Sie bekämpfen sie, weil sie ihre wahre Natur nicht verstehen. Sie sehen nur die Abhängigkeit,, welche die Liebe bringt und fürchten sich ihre Individualität zu verlieren. Die meisten Frauen wissen nicht dass Abhängigkeit nicht zu Verlust führt, aber zu erheblichen Gewinn. Goreanische Männer beweisen es ihnen, dass ist ihre Aufgabe in der Menschheit. Die Abhängigkeit ist natürlich entstanden und sie erlaubt uns, uns selber zu entdecken. Es ist eine Reise der Menschlichkeit.

Abhängigkeit beinhaltet Risiken und Frauen mögen diese nicht. Sie wollen die Risiken aufteilen auf alle Parteien. Sie wollen nicht die alleinige Verantwortung die Liebe zu pflegen und sie wachsen zu sehen.

Ist es nicht logisch, dass alle Beteiligten etwas dazu geben?

Mit Sicherheit ist es logisch, aber wie realistisch ist es?


Warum sollten Frauen die ganze Last auf ihren schmalen Schultern tragen?

Weil es das ist, wofür sie geboren sind. Es ist ihr Weg der Menschlichkeit und ihr Teil der Verantwortung. Diese Schultern sind nicht schmal, wenn sie lieben.

Die Liebe eines Mannes ist verdient, die Liebe einer Frau ist gegeben. Es macht keinen Unterschied warum das so ist, aber wenn die Frau aufhört zu geben, wird die Beziehung sterben . Goreanische Männer erlauben nicht, dass dieses passiert.


Viele Frauen kümmern sich nicht um den Platz in diesem natürlich vorgegebenen Weg und sind bestrebt die Gesellschaft ihren Ambitionen anzupassen. Sie haben sogar einige Männer überzeugt, das dieses richtig ist. Dieses sind wirklich schlaue Mädchen. Wir wollen sie gar nicht anders. Sie haben einfach noch nicht die Liebe gefunden und reduzieren ihre Chancen und die ihrer Schwestern. (...)

Das bedeutet nicht, dass Frauen nicht an der Seite von Männern arbeiten können. Goreanische Männer suchen intelligente Frauen und schätzen sie, wenn sie sie gefunden haben.

Frauen wollen den gleichen Respekt den Männer untereinander für sich haben. Das ist Gipfel der Männlichkeit. Sie verlangen danach nicht wie eine Frau angesehen zu werden, sondern als geschlechtslosen Etwas, welches die anderen Männer und Frauen gleichermaßen beherrschen kann.

Wollen Frauen als Objekt betrachtet werden?

Wenn ein Mann einer hübschen Frau nach schaut ist es genau das was er sieht. Nicht ein Objekt, aber ein hübsches weibliches Wesen. Eine Frau wird angeregt durch die Dinge in den Männer um sie herum. Eines dieser Dinge kann die Begierde sein. Denkst du es macht Ihnen etwas aus? Es gibt Zeiten, da mag es sie frustrieren, aber die Erschaffung einer geschlechtslosen Gesellschaft würde jeden noch mehr frustrieren. Es löst nicht irgendwelche Probleme, sondern es würde sie verstärken.

Der Anspruch auf Menschlichkeit basiert auf der Prämisse, dass Humanität neutral ist.

Das ist einfach falsch. Denk nach!
In deinen Genen wurde es bereits eingebaut, abhängig vom Geschlecht und es ist unwichtig, wie dünn die Scheibe ist, immer wird es da einen Unterschied geben. Das Ideal der geschlechtslosen Gesellschaft hat in der modernen Zeit zu einer Sicht auf die primären Bedürfnisse geführt, welche sie unsauber und unsittlich an der Basis revoltierend ließ. Warum? Weil der natürliche Platz der Frauen ist zu Füssen der Männer. Wie sollten Frauen jemals respektiert werden wenn dieses Wissen als Wahrheit angesehen wird. In diesem Stadium der Verneinung wird unseren Kindern gelehrt zu trennen, es wird ihnen gelehrt nicht nur sich selber zu misstrauen, sondern sogar sich selber zu hassen.


Das alles hinterlässt einen bitteren Nachgeschmack. Die Entfernung der Emotionen ist eine guter Weg um Situationen zu analysieren, aber ist es ein guter Weg zu leben? Die menschliche Rasse verwandelt sich selbst in eine Art Computer.

Niemand behauptet, dass so eine Evolution vernichtet, dass sie zerstört. Sie wird sogar als lächerlich dargestellt und ihre Anhänger werden sogar ausgestoßen. Gut, ich erzähl dir ein Geheimnis. Es ist ein verdammt gutes Leben hier draussen.

Gor ist nicht bestrebt Frauen zu degradieren…
Gor ist nicht die Abwesenheit von Gründen und Logik…
Gor ist die Erkenntnis der grundsätzlichen Humanität in der Gesellschaft.
Gor ist die Koexistenz von unseren Grundbedürfnissen und unserer Logik, unserem Stolz, Liebe und Ehre.
Wir sind stolz auf unsere Menschlichkeit.
(...)


Den ganzen Text könnt ihr hier lesen.

Montag, 19. April 2010

Die gebrochene sklavin

Hui mal wieder ein Reizthema. Vielleicht, deswegen fang ich es vorsichtig an. Mir geht ein Satz aus einem Video nicht mehr aus dem Kopf „I am going to break you and you will thank to me“ .“Ich werde dich zerbrechen und du wirst mir dafür dankbar sein.“ Irgendwie ein beängstigender Satz. Ein Satz, der etwas zerstörerisches beinhaltet, ein Satz der verspricht, etwas in einem Menschen zu zerstören. Aber ist es deswegen ein negativer Satz? Gibt es in uns Menschen nicht wirklich Eigenschaften, die es wert sind, dass man sie zerstört, weil sie einem selber schaden. Weil man selber darüber unglücklich ist? Ich weiss es nicht, ich weiss nur, dass ich dieses „Brechen“ kenne, ich durfte es erleben, einmal. Einmal hat ein Herr in mir etwas zerbrochen, er zerbrach meinen falschen Stolz, er zerbrach eine Hoffnung. Die Hoffnung, dass Herrschaften sklavinnen ihre Fehler durchgehen lassen, die Hoffnung, dass eine sklavin sich jemals gegen einen Herrn auflehnen kann. Er zerbrach den Glauben daran, das sklavinnen alles ertragen können.



Aber es wurde auch wieder etwas aufgebaut, eine Tür geöffnet. Gezeigt, dass es andere Wege gibt. Gezeigt, dass die sklavin nicht alleine gelassen wird in ihren Ängsten, Sorgen. Diese Lektion zeigte mir aber auch, nicht alle Wege führen Menschen zusammen, manche gabeln sich und es werden Entscheidungen notwendig. An diesen Entscheidungen zu zerbrechen ist für mich schlimmer gewesen, wie von einer Herrschaft gebrochen zu werden. Vorher hatte ich ein Kissen, ein Polster, beim zweiten zerbrechen war da keines. Ich fiel, und meine Besitzerin hatte echt zu tun mich auffangen zu können mich halten zu können.

Liebe Grüsse

daira{M}

Ich freue mich auf Eure Gedanken bei D/s- Leben zu lesen.

Samstag, 17. April 2010

Der Weg zu dir selber


Ich hab heute wieder ein paar interessante Gespräche gehabt. Einige davon waren realer Natur, andere fanden in einem Forum statt.
Eine Frage, die sich mir da aufdrängt ist folgende :

Ist der Mensch ein solchen Rudeltier, dass er in jeder Suppe mitschwimmen muss? Muss alles unter einer graubraunen Sosse laufen? Kann man nicht das Individuum als einzelnes als Wert erachten? Bin ich weniger wert, weil ich nicht in der Herde der breiten Masse mitschwimme?

Meine persönliche Antwort ist folgende:

Ich denke nicht, nein eher anders herum, ich denke, dass ein Mensch der weiss, wer er ist, was er ist und demnach seine eigenen Wege geht, seine eigene Meinung hat, dass dieser Mensch mir persönlich wertvoller ist als 1000, die in einer breiten Masse mitschwimmen. Ich muss mich nicht verbiegen um irgendwo zuzugehören, ich bin ich. Mein Weg sieht so und so aus. Und wenn er eben nicht massenkompatibel ist, dann hat die Masse Pech gehabt. Aber nicht ich, denn ich gehe meinen Weg und der macht mich glücklich, gut teilweise auch traurig. Aber es gibt nicht nur Sonnenschein im Leben.

Wie gesagt nur meine Meinung wie denkt Ihr darüber?


Liebe Grüsse

daira{M}

Mittwoch, 14. April 2010

Wie ist Gor?




"Ich bin neugierig auf Gor!" "Was ist Gor?" "Erzähl doch mal über den Gorean Lifestyle!" - Klar doch, mach ich sehr gerne. Nur hab ich irgendwie immer Angst als die Musterkajira rangezogen zu werden. Ich kann nur schildern wie ich es sehe, und sagen auf welchen Aspekten meine Meinung beruht. Ich kann immer nur sagen, so und so ist es. Das ist das, was ich in den USA kennenlernen durfte. Ich bin keine Musterkajira, ich bin nicht mal immer ein MAD (Muster An Devotheit). Ich vergesse mich mitunter, ich habe Gefühlsausbrüche, ich bin zickig, launisch. Eben typisch Frau, aber vor allem ich bin nicht die Wissende über Gor. Ich bin nur jemand, dessen Herrschaft beschlossen hat, diesen Weg mit seinem Eigentum zu gehen. Ich bin nicht mehr und nicht weniger wert als jede andere sklavin, in einer jeden anderen CIS-Beziehung. Und dennoch werde ich um Rat gefragt, dennoch werde ich gebeten zu erzählen. Ich fühle mich einsams dabei, ich habe nicht das Gefühl, das es richtig ist. Ich habe nicht immer den Eindruck, dass ich allen meine Sicht erzählen sollte, wäre es nicht besser, wenn alle ihren eigenen Weg finden. Ihren Weg, ein wenig mehr die Werte hinter den Begrifflichkeiten zu verinnerlichen, sie zu leben?
Vor 2 Jahren sagte ich dem Mädchen, dass mal mein Firstgirl war, welches ich mit Herrin anreden durfte:" Ich will nie wieder führen, nie wieder." Mache ich nicht im Moment genau das? Führe ich nicht? Nicht ein Mädchen, nein, ich führe Menschen auf einen Weg. Auf einen Weg, von dem ich nur weiss, für mich alleine war er richtig, aber ist er für andere richtig? Ich weiss es nicht.
Macht Euch selber ein Bild. Wenn ihr wollt könnt ihr Euch hier informieren.

Liebe Grüsse

daira{M}

(diesmal etwas verunsichert)

Montag, 12. April 2010

Versagen


Ich habe in einem Forum eine interessante Diskussion verfolgt. Eine, welche mich nachdenken liess. Kann eine sklavin versagen, sklavin zu sein? Kann sie wirklich versagen sie selbst zu sein? Ich schreibe jetzt von Frauen, welche den Weg der freiwilligen Unterwerfung gegangen sind. Ich denke nein, ich denke eine sklavin macht Fehler, sie fehlt, aber sie wird dennoch nie versagen eine sklavin zu sein. Es sei denn ihr "wird der Kragen" zu eng, wie es mal jemand audrückte. Oder ist das überhaupt ein Versagen? Ist es nicht eher ein Straucheln? Ist es nicht eher so, dass alle Menschen Fehler machen? So auch wir sklavinnen. Versagen wir deshalb, sind wir deshalb weniger wir selber, die sklavin die wir in uns fühlen. Nur weil wir in einem Moment schwach waren, einen Fehler gemacht haben? Deswegen sind wir doch immer noch wir selber, zwar mit einem Fehler, aber wir selber. sklavinnen haben das Glück, dass Herrschaften sie Buße tun lassen. Ein Fehler bleibt nicht ungesühnt. Und genau das ist es doch was wir wollen, dass wir für unser Fehlverhalten zur Verantwortung gezogen werden. Aber ist das ein Versagen? Ich denke nicht, ich mache bei meiner Aufgabe, meiner Lebensaufgabe Fehler aber ich versage ja nicht, da ich mich ihrer nicht entsage. Es kann also kein Versagen vorliegen. Oder wie seht Ihr das. Diskutiert doch hier mit mir.

Liebe Grüsse

daira{M}

Freitag, 9. April 2010

Devotion

Devotion

Geschrieben von lissa
Veröffentlicht von kessia{Sage}
Übersetzt von daira{M}


Der folgende Essay ist mit der Erlaubnis des Autors veröffentlicht. Ein besonderer Dank gilt dabei lissa, sie ist nun mal ein Liebling der Leser. kessia{Sage}

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Es erscheinen eine grosse Menge an Herrsschaften diese Tage, sowohl online, offline, Teilzeit, und Vollzeit und diversen Kombinationen, über welche man bis zum Erbrechen diskutieren kann. Mädchen laufen durch Tavernen(Chats- Anmerkung der Übersetzerin) und zeigen ihre Halsbänder, das eingeklammerte Abzeichen ihres Besitzers, demjenigen dem sie sich geschenkt haben. Wer besitzt wen, wie weit und wie lange, sind oft die heissesten Themen im Chat, und auf Foren, hin und hergespielt öfter als der Lieblingsball von Mark McGuire (ein amerik. Baseballstar- Anmerkung der Übersetzerin)

Bei all den Variationen der Diskussion, ist es leicht, sich im Bewerten einer Versklavung und dessen was sie wirklich bedeutet zu verheddern.“Online ist besser als offline“. „Nein ist es nicht es ist nur anders.“ „Du bist keine echte sklavin solange Du nicht mit deinem Herrn lebst.“ Und so weiter und so fort. Alles in allem wird eines verbreitet, die Menschen verlieren sich in dem was es heisst in Versklavung zu leben, als Besitzer und als Besessene.

Als ich in die Pubertät kam, gab mir mein Vater ein Geschenk. Es war ein Hund ein Deutscher Drahthaariger Vorstehhund, gezüchtet um Wild zu Land und zu Wasser zu jagen. Der Hund gehörte mir, ich hatte für ihn zu sorgen, ihn zu unterrichten. Er war aufgeweckt, klug und liebenswert, und mit 12 Jahren verfiel ich das erste und einzige mal in eine Schwärmerei. Einige mögen nun argumentieren, das einen Hund zu besitzen nicht dasselbe ist wie eine sklavin zu besitzen. Ja, um Hunde kümmern ist einfacher als um eine Frau, aber in goreanischen Masstäben (unnötig die enge Bindung welche ich an das Tier hatte zu erwähnen), ist der Vergleich passend. Er wurde gekauft und es wurde dafür bezahlt, wie für eine sklavin. Er hatte zu gefallen und zu gehorchen oder er musste leiden, wie eine sklavin. Er hatte nichts zu erwarten, ich konnte ihn behandeln wie ich wollte, wie eine sklavin. Er war ausgebildet mir zu gefallen, seiner linkshändigen Jägerin, genauso wie eine sklavin ausgebildet wird, ihre Herrn oder ihrer Herrin nach deren speziellen Bedürfnissen zu gefallen Er gehörte mir, ich schätzte ihn, mein Preis, Besitztum. ....

Nun besitze ich nichts, Mein Herr, gibt mir Essen, Kleidung, Obdach und trainiert mich zu sein wie er es mag. Irgendwann werde ich es so gut können, dass er zufrieden ist. Ich bekämpfe den Drang mich unter solchen Worten zu winden, besser verstehend wie begeistert mein Hund war wenn ich sagte:“ Guter Junge!“ und dabei seinen Kopf streichelte. An anderen Tagen erwischt mich die tägliche Schinderei, und ich bin gefangen in den Details des Haushaltes und der Kinderpflege, dann fehle ich mich meinem Herrn so zu geben wie sein sollte. Wie bei meinem Hund, sind Schläge nicht notwendig, ein Zeichen seiner Enttäuschung, oder der Blick nach unten, wenn ich zu seinen Füssen sitze, all dieses ist genug um eine verheerende Auswirkung auf mich zu haben und mir den Drang wieder einzuimpfen härter an mir zu arbeiten um morgen perfekt für Ihn zu sein.


Wie der Hund den ich besessen habe, trage ich kein schweres Halsband aus Ketten. Seines war aus Nylon,leuchtend orange und wog nicht viel. Meines ist eine feine Silberkette, Es ziert meinen Hals, es ist eine feine leuchtende Erinnerung für mich, wem ich gehöre. Die Fesseln welche mich hier halten, zu seinen Füssen, haben nichts mit Zwang oder Angst zu tun. Einfach nur Hingabe, hält mich da, zwingt es besser zu machen, besser zu sein, treibt mich besser zu werden, wie einst mein Hund über sich hinauswuchs und besser jagte als jeder andere Hund den ich je gesehen habe. Hingabe zu dienen und Hingabe an den Herrn. Das ist es was den anderen Teil des Besitzens ausmachen.

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Danke kess

Für immer lissa

Ich freu mich auf Diskussionen mit Euch unter : Hingabe extremst?


Liebe Grüsse

Eure daira{M}

Mittwoch, 7. April 2010

Nachdenkliche Gedanken

Heute mal keine freundlichen Gedanken. Heute eher mal was trauriges. Eine Diskussion, welche über kurz oder lang immer wieder aufkommt, sie kam auch diesmal wieder in einem anderem Forum auf. Ich bin der Meinung, dass ein Mensch, zumindest dieser Mensch, feststehende klare Begrifflichkeiten braucht. Begrifflickeiten, die klar geregelt sind. Begriffe, die mir einen Zaun geben, einen Zaun an dem ich mich langhangeln kann. Der mir Schutz in diesem Leben gewährt. Ich bewerte mit diesem Verhalten niemanden, der nicht meine Begrifflichkeiten als für sich wichtig erachtet. Aber ich erwarte, dass mein Weg zu leben akzeptiert wird.
Immer wieder stosse ich hierbei aber auf Schwierigkeiten, weil ich entweder mich weigere ein undefiniertes Leben zu führen, oder aber meine Entscheidung, wie ich etwas definiere als zu radikal angesehen wird. Weil eben keine "Schlupflöcher" da sind. Weil es kein "und" gibt, sondern nur ein "entweder oder" Prinzip? Ich weiss es nicht. Aber ich weiss eines, ich bin extrem. Ich brauche klare Definitionen. Kann sein, dass ich mit dieser Meinung wieder mal alleine da stehe, aber ich denke nicht, dass ein Mensch ohne klare Definition der Begrifflichkeiten, mit einem anderen über irgendetwas diskutieren kann, ohne das man an einander vorbeiredet. Und vorbeireden tut man oft, ich habe es eben erst wieder gemerkt. Ich bin auf Eure Meinung gespannt. Schreibt mir doch hier.

Liebe Grüsse

daira{M}

Montag, 5. April 2010

Absoluter Gehorsam,

Ich sprach zu meiner Herrschaft die Worte „la kajira“ Ich unterwarf mich bedingungslos Ihren Regeln. Gibt es Grenzen für diesen Gehorsam oder ist er absolut und in jeder Situation angebracht und bis in den Tod einforderbar? In einem anderen Forum wurde gesagt, dass ein Tod auf Befehl sinnlos wäre. Ist er das? Ich weiss nicht was ich denken soll. Ich weiss aber eines, ich habe geschworen zu dienen und zu gehorchen, meine eigenen Wünsche zurückzustellen, mich zurückzunehmen zum Wohle meiner Herrschaft. Ist das Absolut? In meine Augen ja. Gibt es Grenzen? In meinen Augen ja, denn die Grenze ist da wo ich meiner Herrschaft durch den absoluten Gehorsam schaden zufüge. Es ist nicht meine Aufgabe, meine Herrschaft zu beschützen, es ist aber meine Aufgabe Ihr nicht zu schaden. Und genau das tue ich wenn ich aus absolutem Gehorsam blinden Gehorsam mache. Ein Gehorsam, um des Gehorsams Willen, ohne dabei das Wohl der Herrschaft im Auge zu haben, entzieht der sklavin die Grundlage ihres seins. Nämlich das Wohl der Herrschaft über das eigene zu stellen. Wenn nun eine sklavin weil sie eben alles für ihre Herrschaft tun möchte, jeden Befehl ausführt, der ihr gegeben wird. Dann wird sie irgendwann an den Punkt kommen, wo sie nur darauf hoffen kann, dass sie Ihrer Herrschaft dadurch keinen Schaden zufügt, dass sie unterlässt, Ihre Herrschaft auf Irrtümer hinzuweisen. Wie seht Ihr das liebe Leser, ich freu mich auf Diskussionen mit Euch hier.

Liebe Grüsse

daira{M}

Samstag, 3. April 2010

Disziplin


Disziplin

By kaylee{G}
Übersetzt von daira{M}

“‘Weißt Du letztendlich”, fragte ich, “wer sich als dein bester Trainer erweisen wird?“ „Nein Herr“, sagte sie. „Du, Du selber“, sagte ich, „ das Mädchen, welches begierig ist zu gefallen, einfallsreich und intelligent, seine Handlungen beobachtet und Gefühle liebevoll bestrebt sich zu verbessern und weiterentwickeln. Du, du selber wirst die grösste Veranwortung dafür haben aus Dir eine superbe sklavin zu werden “
- John Norman, Savages of Gor, page 210


Als kaylee diesen Monat über Themen nachdachte, ging sie zurück und las sich durch die Archive und widmete besondere Aufmerksamkeit den Themen, die schon mal von Slaveheart-Autoren diskutiert wurden. Sie fand einen Gastbrief, an den sie sich sofort erinnerte, er war als Antwort auf eine vorherige Kolumne geschrieben und es hatte ihr überhaupt nicht gefallen damals den Brief zum ersten Mal zu lesen. Dieses Mal ignorierte sie den Tonfall des Briefes und las ihn wieder. Und dieses Mal, blieb etwas bei ihr hängen. Eine einfache Linie zog sich durch ihre Gedanken, etwas, was sie immer wieder in Gedanken durch ging, immer dabei erwägend, dass sie eine herrliche Kraft in ihrem Leben hatte um Selbstdisziplin zu entwickeln, wenn sie im Vorfelde auch mangelte. ...

"Disziplin ist die Brücke zwischen den Zielen und der Ausführung, jener.”
- Jim Rohn

Egal ob er sie an der langen oder der kurzen Leine hält, in der Lage zu sein Ihm zu dienen auf die Art und Weise, welche E,r von ihr verlangt, erfordert Disziplin. Er erwartetvon ihr, das sie Ihm in den Grenzen welche Er ihr gesetzt hat dient, selbst wenn Er nicht über sie wacht. Er erwartet von ihr Disziplin zu haben um selber zu studieren, zu lernen und zu üben in den Gebieten, die Er verlangt und Ihm aufmerksam die Dienste anzubieten nach denen Er mit seinen exakten Standards verlangt. Er erwartet, dass sie genug Disziplin hat um ihren Focus und ihr Bewusstsein ihres Platzes als Sein Eigentum in seinem Leben aufrecht zu erhalten. Wegen dieser Erwartungen, muss sie die Entschlossenheit finden, Seine Ziele auszuführen, Ihm zu dienen, wie E,r es wünscht. Er ist nicht ihr Babysitter, und sollte sie nicht zurückentwickeln zu den Punkt an dem sie mit Sicherheit nicht mehr länger Sein Eigentum wäre. Wenn sie nicht beweist dass sie geeignet ist mit Selbstdisziplin und Entschlossenheit, besteht eine gute Chance, dass sie für den Mann, dem sie gehört, als Eigentum nicht in Betracht käme.
Einfach gesagt ist es so, das alles zusammenkocht auf die eine Ebene der Selbstdisziplin einer sklavin, sobald wir darüber diskutieren, dass, Versklavung von Natur aus einvernehmlich ist. (gemeint ist die freiwillige Versklavung, Anmerkung der Übersetzerin)
Aber es gibt einen signifikanten Unterschied zwischen dem Kapitän eines Schiffes und dem Steuermann. Während der Kapitän den Kurs und das Ziel bestimmt, wird er nicht immer der sein, welcher navigiert, noch wird er immer da sein um zu motivieren oder die Disziplin durchsetzen damit das Schiff auf Kurs bleibt.

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Bis nächsten Monat
-kaylee{G}


Wie steht ihr zu diesem Text? Wenn Ihr ihn im Original lesen wollt hier und Diskussionen können wir gerne hier führen

Donnerstag, 1. April 2010

Die letzte Grenze

Ich mach mir gerade meine Gedanken, zum Thema : „Die letzte Grenze“. Ich hatte vor einiger Zeit eine angeregte Diskussion mit mir sehr wertvollen Menschen. In dieser Diskussion kam wieder mal das Thema auf:“Was würdest Du machen, wenn deine Herrschaft Dich zum Suizid auffordert.“ Meine Antwort :“Gehorchen!“. Da ich bisher durch die Bank weg negative Erfahrungen mit dieser Ehrlichkeit gemacht habe, hab ich nach meiner Antwort mal nachgehakt. Und ich musste feststellen das meine Ansichten anscheinend was Beziehungen mit Machtgefälle betrifft gar nicht so extrem sind.
Ich habe nur eine andere Definition vom Tod. Der Tod ist für mich, die ich Buddhistin bin nie sinnvoll, er ist lediglich die letzte Konsequenz, einer Handlung die dazu führte das jemand oder etwas starb. Demzufolge kann ich auch niemals sagen, dieses wäre ein Grund zu sterben und jenes nicht. Sterben ist sinnlos, sterben ist ein Versagen der Körperfunktion. Aber einen Sinn hat der Verlust der Lebensenergie nicht. Sinnvoll kann nur sein, wie wir Überlebenden mit dem Tod umgehen.

Liebe Grüss

daira{M}

P.S. Auch wenn es nicht drin steht. Ich lebe gerne!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!