Ich habe heute mal ein paar Gedanken die ich gerade in einer Beziehung mit Machtgefälle wichtig finde. Das Erkennen des Menschen mit dem man zusammen lebt. Und viel wichtiger, das Erkennen von sich selber. Ich habe mir heute die Xena- Folge "Nachfolge " angesehen. In dieser sagte Xena zu Gabrielle
Ich versuche Dich so zu sehen wie Du bist.
Liegt da nicht der Hund begraben? Können wir jemals den anderen so sehen wie er wirklich ist? Oder können wir nicht nur das sehen was wir glauben in diesem Menschen zu sehen. Unterliegen wir nicht Fehlinterpretationen auf Grund unserer Erfahrungen? Ich denke ja. Unsere Erfahrungen lehren uns Anhaltspunkte zu sehen, sie lehren uns ein Stück weit vorrausdenken zu können. Was aber wenn sich die Parameter änderen. Was wenn sich der Mensch auf den sich unsere Erfahrungswerte beziehen ändert. Ich selber musste dieses lernen, ich habe lange gebraucht. Sehr lange, aber ich habe es verstanden.
Wie kann es passieren das ein Mensch nicht mehr in die von uns erwarteten Parameter passt? *lächelt* das ist ganz einfach. Wenn ein Mensch feststellt "Hey das ist nicht mein Leben, das bin nicht ich." Was macht er dann? Er ändert sich. Die Parameter ändern sich und das hat zur Folge das ich diesen Menschen völlig neu erkennen muss. Einfacher gesagt, ich kann nur einen Menschen wirklich erkennen der sich selber erkannt hat und mit sich selbst im Reinen ist.
Liebe Grüsse
daira{M}
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