Samstag, 31. August 2013

Gaby wartet im Park - Kapitel 6

Angus Mcallister saß am Schreibtisch seines Büros und wählte die Nr. der Bezirksdirektion. Er wollte mit Gaby reden. Vielleicht gab es ja einen Weg das sie beide miteinander reden konnten ohne das sie sich dauernd angifteten. Er wollte es auf alle Fälle versuchen.

„Dr. McAllister hier. Guten MorgenFrau Brand. Ist Frau Moser zu sprechen?“
„Selbstverständlich Doktor McAllister. Einen Moment bitte ich verbinde.“, Valerie durchfuhr es bei der sonoren Stimme des Doktors, seit ihrer Untersuchung beim Betriebsarzt der Zenturion Versicherung hatte sie seine Dominanz gefangen. Und so verband sie nun auch selbstverständlich den Doktor mit ihrer Chefin.
„Frau Moser, Doktor McAllister möchte sie sprechen, ich soll direkt verbinden. Ich hoffe das ist in Ordnung?“
Valerie war immer noch unsicher wie sie mit ihrer Chefin umgehen sollte. Für sie war ihre Chefin die Person welche ihr den Halt gab und dennoch sie musste einfach tun was dieser Mann ihr sagte.
„Kein Problem Valerie. Stellen sie ihn einfach durch.“
Valerie stellte den Anruf an Frau Moser weiter.
„Hallo Doktor, was kann ich für Sie tun? Ich habe leider nicht sehr viel Zeit.“, Gaby ging direkt in den Angriff über. Sie versuchte gar nicht erst ihm eine Chance für einen Zug zu lassen.
„Aber die Zeit um einen Gesprächstermin zu vereinbaren haben Sie schon, oder?“, Angus war amüsiert. Er hatte ihre Strategie sofort durchschaut.
„Frau Moser, bitte nicht so forsch. Ich wollte doch nur fragen, ob Sie die Zeit hätten heute Mittag mit mir zu essen. Ich lade Sie ein. Was halten Sie davon wenn wir uns um 12:00 Uhr im  „Venezian“ ?“
Angus hoffte sie, mit dem etwas gehobeneren Restaurant ruhig zu stimmen. Er hoffte das die Etikette ihr etwas mehr Ruhe bringen würde.
„Muss das sein, ich meine nicht das Essen, aber geht ist nicht einfacher?“
„Schlagen Sie was vor, Frau Moser!“, er schoss einfach den Ball zu Gaby rüber, sollte sie doch einen Weg finden. Er würde schon reagieren.
„Der Friesenhof, gutes deutsches Essen, bürgerliche Küche und Jever!“
„Frau Moser, ich erinner sie daran das es ein Arbeitsessen ist. Alkohol ist da wohl fehl am Platze!“
„Verzeihung, aber ein gutes Essen ohne Bier ist irgendwie nur halb so gut.“
„Das Bier können Sie dann ja ein anderes Mal trinken. Wir sehen uns um 12.00 Uhr im „Friesenhof!“
Mist, dachte sich Gaby, nun hat er doch wieder zugeschlagen. Aber na warte ich werde die Kontrolle behalten. Wenigstens ist der Friesenhof MEIN Restaurant und ich kenne Mina schon seit Jahren. Die Küche ist gut und das Restaurant ist erst vor ein paar Monaten renoviert worden, so dass  die gute bürgerliche Küche nun auch in einem guten bürgerlichem Wohnzimmer ihren Platz hatte.

Zu Mittag verliessen 2 Frauen die Bezirksdirektion, Gaby Moser und Valerie Brand.
„Viel Glück Chefin.“, sagte Valerie mit warmen, ehrlich gemeinten Worten zu Gaby.
„Danke Valerie, das wird schon werden.“
Valerie hatte natürlich von ihrer Chefin erfahren, dass ein Arbeitsgespräch anstand und sie wusste auch das ihre Chefin den Betriebsarzt nicht mochte. Aber es war nicht zu ändern. Und so versuchte Valerie ihre Chefin aufzumuntern.
„Danke Valerie!“,das zweite Danke wurde von Gaby mit einem Lächeln begleitet. Sie merkte die gute Absicht, welche Valerie hatte. Anscheinend hatten die Standpauke und die Tracht Prügel, doch Wunder bewirkt.







Kassandra saß in einer der leeren Wohnungen oberhalb des Dojo´s. Sie hatte Fliesenkleber angerührt und begann die Porenbetonsteine für die eine Trennwand auszupacken. Sie wollte das ihre neuen Mieter hier schnell einziehen konnten, denn das Geld konnte sie gut gebrauchen. Jetzt wo Gaby und sie wieder ein Paar waren.

Während dessen saß Gaby mit Angus McAllister im Restaurant und fühlte sich sichtlich unwohl.Dr. McAllister war eindeutig zu gut gelaunt. Als ob er irgendwas planen würde.
„Geht es Ihnen gut Frau Moser?“
„Ja, Danke, bestens. Ich bin nur überrascht die Renovierung ist echt gelungen.“
„Ja, ich muss zugeben das Lokal ist sehr  schön. Haben Sie sich schon entschieden was Sie essen wollen?“
„Ja, das was ich hier immer bestelle, Bratkartoffeln mit Schnitzel und Salat.“
„Hört sich nach Hausmannskost an?“, Angus war überrascht, Gaby schien wirklich eine bodenständige Person zu sein. Das passte gar nicht zu dem wie er sie in der Bar kennengelernt hatte. Es passte eher zu dem was Kassandra ihm über Gaby erzählt hatte.
„Ich glaube ich folge ihrer Empfehlung.“
Gaby musste lächeln, er schien doch ganz nett zu sein. Aber warum denn vorher dieses Theater? Sie schaute zu Mina rüber und winkte sie kurz an den Tisch. Die korpulente 50jährige mit grauschwarzen Haaren kam zu Gaby rüber und lachte.
„Hallo Gaby, lange nicht mehr gesehen, wie geht es Dir?“
„Danke gut. Bringst Du uns zwei Mal deinen berühmten Schnitzelteller mit Bratkartoffeln?“
„Klar und dazu wie immer ?“
„Ja, gerne.“
Angus runzelte die Stirn, Gaby sah seinen Blick und schaute ihn an. Seine Augen verrieten wie angepisst er war. Er war stinksauer, sagte aber kein Wort.
„Äh Mina, bring mir doch lieber eine Cola.“
„Ok, und was möchten Sie?“
Mina lächelte Angus an und schaute ihm direkt in die Augen. Angus schwenkte sofort um. Sofort waren seine Augen wieder sanft.
„ich hätte gerne einen Krug Wasser zum Essen, danke.“
„Ok die Getränke kommen gleich. Das Essen kann einen Augenblick dauern.“
„Kein Thema wir haben hier eh noch einiges zu besprechen. Oder?“
Beim  ODER schaute sie Angus direkt in die Augen. Sie versuchte zu verstehen was in dem Mann vor sich ging. Wieso konnte er von einer Minute zur anderen zu Furie werden. Wieso war erst so sanft und dann so biestig?
„Ja, das haben wir Frau Moser. Zum Beispiel warum haben Sie mich immer versetzt?“
„Das sagte ich Ihnen doch, ich habe keine Lust gehabt auf diese nervigen Untersuchungen.“

Valerie tobte wie eine Furie durch das Büro. Sie war auf 180. Wieso konnte das nur passieren, sie hatte sich doch gerade mit Gaby versöhnt. Sie wollte keinen erneuten Stress mit Frau Moser. Sie wusste nicht was sie tun sollte. Auf der einen Seite hatte sie keine Wahl auf der anderen Seite musste sie dem Mann im weissen Anzug gehorchen um nicht eingesperrt zu werden. Also nahm sie sich erst mal einen Kaffee trank einen großen Schluck. Kaffee schwarz mit ein klein wenig Milch, damit Grossmutter nicht weint hatte ihre Mutter immer gesagt. Ihre Mutter, viel zu früh hatte sie sie alleine gelassen, viel zu früh war sie verstorben. Sie schaute auf den USB-Stick in ihrer Hand, dachte an die Drohung des Mannes und steckte den Stick mit dem Worten:
„Es tut mir leid, Mama.“, in den Slot.
(...weiter)
 

Montag, 19. August 2013

Liebe ohne Leiden

Hallo liebe Leser,

ich habe noch ein paar interessante Gedanken gefunden diesmal in einem Schlager von Udo Jürgens.Ich wollte Euch das einfach nicht vorenthalten. Das Video findet ihr hier. Der Liedtext ist unten abgedruckt. Im D/s Kontext klingt es dann etwas strange *grins*


Liebe Grüsse

Eure

daira{M}


Liebe Ohne Leiden
 
Die Zeit ist um,
Die uns verband
Ich weiß, daß du es fühlst

So geh' ich jetzt
Auch wenn du mich
Noch gern beschützen willst

Dein Leuchtturm steht nun anderswo
Und nicht mehr hier bei dir
Und auf dem Weg
Zum eig'nen Licht
Komm sag - was wünscht du mir?

Ich wünsch dir Liebe ohne Leiden
Und eine Hand, die deine hält.
Ich wünsch dir Liebe ohne Leiden
Und daß dir nie die Hoffnung fehlt.
Und daß dir deine Träume bleiben
Und wenn du suchst nach Zärtlichkeit
Wünsch ich dir Liebe ohne Leiden
Und Glück für alle Zeit
Du du du du du du...

Du bleibst zurück
Und stehst an sich
Recht fest in deiner Welt

Und doch tut's gut
Wenn irgendwer
Auch mir den Daumen hält

So sag ich tschau...

Doch bitte schau
Noch einmal hinter dich
Und lach mich an
Und sage mir:
Was ist dein Wunsch für mich?

Refrain 

Samstag, 17. August 2013

Gaby wartet im Park - Kapitel 5

Am nächsten Morgen stand sie auf, ging ins Badezimmer, schaute sich im Spiegel an und fragte sich:
„Hab ich das gestern wirklich erlebt? Egal, ich muss gleich zur Arbeit. Noch mehr Stress kann ich nicht gebrauchen.“
Danach stieg Valerie Brand unter die Dusche, drehte das warme Wasser auf und genoss, wie es auf die Haut prasselte. Unter der Dusche spülte sie alle ihre Sorgen ab, spülte die Unsicherheit ab und dachte irgendwie an ihre Chefin. An das Gespräch mit ihr, an die Konsequenzen und daran, dass es sich so anders angefühlt hatte. Ja, da war Zorn, da war Enttäuschung, aber da war auch Traurigkeit, da war Sorge zu spüren. Valerie Brand genoss die Konsequenzen von zwei Seiten und sie wusste sofort den Unterschied. Der Mann im weißen Anzug ließ seine Laune an ihr aus, seine Strafen waren hart, weil er sie leiden sehen wollte. Bei Frau Moser hatte sie ein anderes Gefühl. Irgendwann stieg sie aus der Dusche und machte sich zurecht. Heute wollte sie Frau Moser überraschen, sie hatte sich gestern extra noch ein neues Outfit besorgt, eines das weniger „aufgebrezelt“ und dafür mehr geschäftsmäßig war. Hoffentlich gefiel es Frau Moser. Ja, sie wollte genau das, sie wollte diese Chance nutzen. Für sich und vielleicht würde sie ihren schmierigen Anwalt endlich loswerden. Vielleicht würde sie eine Chance haben. Aber wie ? 70.000,- € konnte sie nicht einfach abarbeiten. Der Deal, er war ihr einziger Weg gewesen.

„Im Namen des Volkes ergeht folgendes Urteil….“
„Verzeiht Herr Richter, aber die Gegenseite hat einen Einigungsvorschlag gemacht und meine Mandantin und ich würden diesen Vorschlag gerne annehmen. Frau Brand kann die Strafe abarbeiten. Näheres würden wir gerne separat nach der Verhandlung mit Frau Brand besprechen!“
„In Ordnung. Frau Brand sind sie mit der Fortsetzung der Vergleichsverhandlungen einverstanden?“
„Ja, Herr Richter.“
„Gut, dann ist die Sache hier, erst mal erledigt.“
Der Anwalt im weißen Anzug grinste. Er hatte erreicht was er wollte. Nun hatte er Frau Brand ganz in seiner Hand. Sie war an dem Punkt an dem er sie die ganze Zeit haben wollte.

In Kassandra´s Wohnung war es diesmal Gaby die als erste wach wurde. Sie ging ins Badezimmer, hüpfte unter die Dusche und bereitete ein Frühstück für zwei in der Küche vor. Ihre Gedanken waren immer wieder bei Kassandra´s Anblick. Ihr bunt verfärbter Hintern, war ihr Ziehvater in der Stadt? Wer durfte so etwas mit Kassandra machen. Sie würde doch jeden Kerl in die Flucht schlagen. Niemand könnte so mit ihr umspringen. Es sei denn, sie würde es freiwillig zulassen. Aber warum sollte sie. Warum wollte Kassandra für etwas büßen? Gaby war unsicher. Sie stellte das Frühstück mit den noch warmen Frühstückseiern und dem Kaffee zusammen auf das Tablett und brachte alles nach oben. Sie wollte Kassandra überraschen.
Als sie oben ankam schlief Kassandra noch und Gaby ging vorsichtig ans Bett. Sie stellte das Tablett auf dem Fußboden ab und gab ihrer Partnerin einen Kuss in den Nacken. 
„Aufwachen, mein Liebling. Der Kaffee ist fertig?“
„Mhhhhmmm“
Und mit einem Ruck drehte sich Kassandra um, nur um mit einem kurzem Zischen sich seitlich ins Bett zu legen. „Fuck, Angus war mal wieder überdeutlich.“, dachte sie bei sich.
„Tut, es so weh, mein Schatz?“
Gaby wollte die Gelegenheit nutzen und direkt fragen, immerhin war es ja schon sehr ungewöhnlich das IHRE Kassandra den roten Hintern hatte. Obwohl so viel Rot war da nicht wirklich zu sehen. Es herrschten eher dunkle Blautöne vor.
„Es geht schon.“
Kassandra hoffte Gaby mit dieser Lüge zu beruhigen. Wenn es nach ihr gegangen wäre sollte, Gaby Kassandra eh niemals so sehen. Aber ihr war klar, dass dieses wohl ein Wunschtraum bleiben würde.
„Kassandra, dein Arsch sieht mindestens so schlimm aus wie meiner vor 4 Tagen UND ICH WEISS WIE WEH DER GETAN HAT!“
Gaby hatte die letzten Worte mit Tränen in den Augen geschrien. Warum belog Kassandra sie so. Warum konnte sie nicht ehrlich sagen das es einfach nur höllisch weh tat? Kassandra legte ihren Arm um Gaby, gab ihr dann einen sanften Kuss auf die Nasenspitze, ihre Lippen berührten sanft Gaby´s Lippen. Sie umspielte mit ihrer Zunge sanft ihre Lippen, wartete auf Einlass. Und wirklich Gaby öffnete den Mund, vorsichtig. Kassandra´s Zunge begann Gaby´s Mund zu erkunden, traf dann auf Gaby´s Zunge. Sie versuchte sie in ein Spiel zu verwickeln, versuchte sie abzulenken.
Gaby merkte wie sie sich wieder beruhigte, wie gut diese Lippen ihr taten, wie gut es sich anfühlte.
Gaby fühlte Kassandra´s Hände auf ihrem Körper, Gaby fühlte die Hitze in ihr aufsteigen. Verdammt, diese Frau tat ihr einfach nur gut und sie hasste es wenn Kassandra litt. Aber genau das war gerade passiert. Oder eher irgendwann gestern.
„Wann….?“
„Wann was, Träumerin?, Wann ich dich vernaschen werde? JETZT!“
Gaby seufzte auf. Einerseits vor Lust andererseits würde sie wieder mal keine Antwort erhalten. Doch schnell brachten Kassandra´s Hände sie auf andere Gedanken.
Ja, Kassandra´s Hintern brannte wie Feuer, dennoch im Moment wollte sie nur eines, Gaby spüren, spüren wie Gaby vor Lust verging, spüren, dass das alles nicht umsonst war. Sie wollte spüren, dass Gaby ihr gehörte. Wollte diesen wunderbaren, zarten, weichen Körper unter ihren Fingern spüren und sie ließ ihre Hände wandern. Langsam erkundete sie Gaby´s Flanken. Langsam erkundete sie den Körper ihrer Freundin, Zentimeter für Zentimeter. Immer weiter. Immer mehr. Und immer mehr heizte sie das auf. Fordernd wanderte ihre Hand zwischen Gaby´s Beine. Au ja Gaby ging es genauso, die Hitze war zu spüren. Kassandra  strich leicht über die die zarte, weiche Haut, berührte sanft mit ihrem Daumen Gaby´s Kitzler. Drang vorsichtig mit dem Finger in sie ein, nur kurz. Kurz genug um Gaby zu zeigen, was sie erwarten würde. Zeit genug um Gaby aufzuheizen. So sehr, dass sie nach mehr verlangte. Gaby spreizte die Beine, ihre Lippen öffneten sich, sie wollte ihre Lust hinaus stöhnen, sie wollte und konnte sich nicht mehr beherrschen. Kassandra fing an Gaby´s intimste Stelle zu massieren. Gaby stöhnte auf. Ja, sie hatte das vermisst, unglaublich vermisst. Die Hand ihrer Freundin trieb sie in den Wahnsinn. Gaby wollte die Hand ihrer Freundin spüren, Gaby spürte nur noch eines, das Verlangen ihre Freundin in sich zu spüren, ganz tief.
„Nimm mich!“, stöhnte Gaby nur noch hervor. Sie wollte ihre Freundin, sie wollte sie jetzt.
„AHHHHHHHHHHHHH!“
Kassandra hatte ohne Probleme zwei Finger in der feuchten Grotte ihrer Freundin versenkt. Die Hitze von Gaby erregte Kassandra. Ihre Finger bewegten sich immer schneller in Gaby. Die Erregung von Kassandra wuchs in dem Maße in welchem Gaby sich ihrem Höhepunkt näherte. Gaby schaute zu Kassandra rüber, ihre Hände wanderten langsam Kassandras Innenoberschenkelseite hoch. Kassandra merkte das sofort und gab Gaby einen Klaps auf die Hand.
„Nein heute bist du dran, heute soll es dir gut gehen.“
Langsam trieb sie ihre Freunden mit den Fingern zum Höhepunkt. Der Daumen ruhte immer noch auf Gaby´s Perle, massierte sie, mal sanft, mal fordernd. Immer wieder trieb Kassandra sie nah an den Orgasmus. Und kurz bevor Kassandra ihre Lust nicht mehr halten konnte, bevor sie die Beherrschung verlor, kurz davor, erlöste sie Gaby von ihren Qualen der Lust.
Gaby sah Kassandra in die Augen, sah ihre dunklen vor Lust glühenden Augen. Gabys grüne Augen begannen zu funkeln. Sie beugte ihren Körper nach vorn, beugte ihn über Kassandra, ihre Stimme war nur ein Hauchen. Tief und dunkel vor Erregung. Ihre Zunge wanderte langsam an Kassandra´s Hals hinab. Wanderte zwischen ihre Brüste, schweifte ab zu ihrer linken Brust. Vorsichtig knabberte Gaby daran.
„AHHHHHHHHHH!“, stieß Kassandra nur hervor. Ihre Lust war auf dem Höhepunkt, viel fehlte nicht und sie würde explodieren.
Indessen wanderte Gaby´s Zunge weiter, Gaby saugte Kassandra´s Duft ein. Ja, diese Frau war ihr Leben. Und sie roch sie gerne, die Erregung in ihr. Vorsichtig ließ sie ihre Zunge in dieses verlockende Dreieck fahren. Vorsichtig zerteilte sie mit ihrer Zunge die Lippen. Ihre Zunge suchte Kassandra´s Perle. Sie genoss es diese Haut wieder zu schmecken, nach all der langen Zeit. Sie genoss es zu spüren, wie sehr Kassandra ihre Lust erregte und sie wollte alles tun, dass Kassandra, das nun auch spürte. Ihre Zunge wanderte sanft über Kassandra´s Perle, sie leckte dran, saugte sich daran fest und vorsichtig schob sie einen ihrer schlanken Finger in Kassandra´s Grotte. Auch sie war klitschnass und nahm den Finger mit Leichtigkeit auf. Schnell nahm Gaby einen zweiten Finger dazu.
(...weiter)

Donnerstag, 8. August 2013

Kleine Fische werden groß

Hallo,

kennt ihr: "Kleine Fische werden groß" von Vader Abraham? Das Originallied findet ihr hier.  Ich habe dieses Lied mal etwas umgeschrieben, vielleicht gefällt es Euch ja.

Liebe Grüsse

Eure daira{M}

Kleine Fische werden groß

Ich ging im Sommersonnenschein
mit meinem kleinen Töchterlein
zum Fluß hinab
da saß ein Mann mit einer Angel.
In einem Eimer, dunkelgrün,
schwammen die Fische, die er fand.
Auch ein ganz winzig kleiner Fisch
war darin gefangen.
Das Mädchen sah dem Tierchen zu
dann fragte sie mich plötzlich:
Du, er sieht so traurig aus,
kannst du mir das erklären?
Findet er denn wieder heim,
bleibt der kleine Fisch so klein,
sag mal, Mami,
was wird später aus ihm werden?
Kleine Fische werden groß,
sagte ich und dachte bloß
und dann schwimmen sie hinaus,
in die weite Welt hinaus.
Kleine Mädchen werden groß,
heut' sitzt du auf meinem Schoß,
aber einmal, du wirst sehn
wirst du eig'ne Wege geh'n.
Da warf sie ihren Arm um mich:
Mama, ich laß dich nie im Stich.
Uns beide kann im Leben
niemals jemand trennen.
Mir aber war es nur zu klar,
wird sie erst einmal fünfzehn Jahr,
lernt sie auch
Männer kennen.

War ich ihr Mittelpunkt bisher,
bald liebt einen and'ren mehr
und irgendwann wird von zuhaus
sie Abschied nehmen.
Und ich werd' am Fenster steh'n
und nach meinem Liebling seh'n
und ich weiß, in meinen Augen stehen Tränen. Kleine Fische werden groß,
sagte ich und dachte bloß
und dann schwimmen sie hinaus,
in die weite Welt hinaus.
Kleine Mädchen werden groß,
heut' sitzt du auf meineem Schoß,
aber einmal, du wirst sehn
wirst du eig'ne Wege geh'n.

Sonntag, 4. August 2013

Gaby wartet im Park- Kaptiel 4



Nervös saß Valerie Brandt am nächsten Morgen im Büro. Ihre Chefin, Frau Moser, war schon vor ihr da gewesen, als Valerie reinkam saß sie im strengen Hosenanzug und der weißen Bluse an ihrem Schreibtisch und erledigte irgendwelche Schreibarbeiten. Was genau konnte Valerie nicht sehen. Auch nicht als sie hinging und fragte ob Frau Brandt einen Kaffee wollte.
„Klar bringen sie mir doch bitte noch einen.“
Mit diesen Worten reichte sie Frau Brandt ihre Kaffeetasse. Und Valerie ging schnell zum Automaten und machte ihr einen Kaffee, tat die Milch rein und brachte ihn zurück. Gaby bedankte sich und trank den ersten Schluck, angewidert stellte sie den Kaffee ab.
Jetzt reichte es endgültig, erst die schlampige, extrem langsame Arbeitsweise und nun konnte sie sich nicht mal mehr merken wie die Chefin den Kaffee haben wollte. Gaby war stinkig. Sie ging zum Schreibtisch und nahm das „Direktion- unbesetzt- Schild“ heraus um es in das Seitenteil aus Glas in der Tür zu hängen.
Valerie sah wie Frau Moser mit dem Schild Richtung Eingangstür lief. Sie bekam große Augen. Das klang nicht gut. Gar nicht gut. Der Schritt ihrer Chefin war sehr angespannt und laut. Sie hoffte, dass sie sich bald beruhigen würde, aber als sie dann auf dem Rückweg von Frau Moser nur ein
„MITKOMMEN!“  zurückbellte, wusste sie schon, dass sie sich geirrt hatte. Also ging sie lieber hinter her, zog ihre knallenge Jeans noch glatt und setzte sich auf den Stuhl vor Frau Moser.
„Frau Moser, was ist denn los? Hab ich ….?“
„AH, Frau Brand, gestatten Sie dass ich anfange? Sie können sich gerne später äußern!“,Gaby  war wirklich angepisst, der Kaffee brachte das Fass zum überlaufen.
„Ja sorry, Chefin!“
Valerie schaute betreten zu Boden und schwieg. Die Stimmung von Frau Moser war arg im Keller auch ohne das sie Frau Moser noch weiter reizte.
Gaby begann aufzuzählen: „Also Frau Brandt, wie trinke ich gewöhnlich meinen Kaffee?“
„Mit einem Schuss Whiskey!“, noch ehe Valerie sich auf die Zunge beißen konnte waren ihr die Worte entglitten und Gaby starrte sie entgeistert an. Ihre Augen weiteten sich und Valerie konnte den Zorn in ihren Augen erkennen. Damit war die Grenze eindeutig überschritten und wenn es noch eine Chance gab, dass Valerie glimpflich aus dieser Sache kam, so war genau diese Chance gerade vertan. Valeries viel zu große Klappe brach ihr gerade das Genick und das würde ihrem Auftraggeber ganz und gar nicht gefallen.

„Frau Brand würden Sie das bitte noch einmal wiederholen?“, Gaby zischte diese Worte mehr als dass sie sie sprechen konnte. Das eben war ja wohl die größte Frechheit die sich dieses junge Ding leisten konnte. Unterstellte sie ihrer Chefin doch gerade eine Säuferin zu sein.
Valerie schluckte, sie konnte die Worte nicht wiederholen, sie spürte genau dass sie eindeutig zu weit gegangen war. Und leise sagte sie dann: „Es tut mir leid.“
„DAS SOLLTE ES AUCH! Das eben war die größte Respektlosigkeit die ich mir vorstellen kann. Mir ist noch nie so eine Unverfrorenheit untergekommen, wenn ich in ihrem Alter so etwas zu meinem Chef gesagt hätte, wäre er schnurstracks zu meinem Vater spaziert und glauben Sie mir, dann wäre ich froh gewesen, wenn ich die nächsten Tage eine so enge Jeans hätte anziehen können. Ihr Benehmen ist unentschuldbar. Dabei können sie sich das gerade nicht wirklich leisten, sie arbeiten in einem echten Schneckentempo, Sachen die ich anfordere hab ich meistens erst Tage später auf dem Schreibtisch. Eben vergessen Sie meinen Zucker im Kaffee und nun so etwas. Ich verstehe sie nicht. Haben Sie eine neue Arbeitsstelle, wollen Sie das ich Ihnen kündige? Was soll das ganze?“
Gaby hatte sich in Rage geredet und ihre Stimme wurde immer eindringlicher. Ihr Blick sagte Valerie genau, wie tief sie gerade in der Misere war, ganz verdammt tief.
„Iiiich, ich weiß es nicht, Chefin, ehrlich.“
„OK Frau Brand, wir haben nun zwei Möglichkeiten, entweder ich schreib Ihnen einen Abmahnung und lege einen Aktenvermerk an oder sie erzählen mir die Wahrheit, erzählen mir was hier los ist.“
„Ich weiß es nicht, irgendwie hab ich einfach nur keinen guten Lauf.“
„Das merke ich auch, Frau Brand. Aber wieso? Was ist denn los mit Ihnen?“
„Ich weiß es nicht, ich weiß es wirklich nicht, Frau Moser.“
Valerie begann zu weinen. Irgendwas löste diese Frau gerade in ihr aus. Schuldgefühle waren das eine, aber warum gab sie sich so viel Mühe mit ihr? Valeries Tränen liefen ihr sonnengebräuntes Gesicht hinunter. Gaby stand auf, sie ging auf Valerie zu. Dann setze sie sich auf die Tischkannte genau vor Valerie. Gabys Stimme wurde sehr ernst, sehr ruhig, so wie sie es nur von Kassandra kannte. Gaby suchte nach Beherrschung, sie war über dieses verstockte Gör dermaßen wütend, dass sie Valerie am liebsten übers Knie legen wollte. Sie musste bei dem Gedanken grinsen, so fühlte es sich also an wenn Kassandra zur Abstrafung griff. Aber Moment, Kassandra beruhigte sich danach wieder und half es IHR  Fehler nicht zu wiederholen, Fehlverhalten einzugestehen und sich zu bessern. Gaby schaute Valerie an und dachte nach. Vielleicht wäre das ja ein Weg um Frau Brand wieder auf den Pfad der Fleißigen zu holen.
„Hören Sie, Frau Brand, betrachten Sie das Gespräch als Warnung. Sollte ich noch einmal erleben, dass Sie ihrer Arbeit nicht ordnungsgemäß nachgehen, wird das für Sie und ihren hübschen HINTERN unmissverständliche Konsequenzen haben. Ich hoffe wir verstehen uns.“
Valerie riss die Augen auf. Ja, sie hatte verstanden, sie hatte nur zu gut verstanden, ein Fehler auf der Arbeit und Frau Moser würde sie übers Knie legen. Sie konnte es nicht glauben. Waren denn alle verrückt? Gab es keine normalen Menschen mehr? Dachten wirklich alle man könne mit einer Tracht Prügel dafür sorgen, dass ein anderer gehorcht, Fehler einsieht? Das war ja genauso wie bei dem Mann im weißen Anzug. Nur weil er die Macht hatte sie zu schlagen, besaß er noch lange nicht ihren Gehorsam, sie wollte sich aussuchen von wem sie sich schlagen ließ, sie wollte aussuchen wem sie gehorchen musste. Wenn es überhaupt eine solche Wahl zu treffen gab. Denn wenn es sich vermeiden ließe würde sie ganz drauf verzichten, jemandem gehorchen zu müssen.

„Frau Moser, ich hab Angst.“, Valeries Tränen begannen zu laufen, irgendwie spürte sie, dass sie dieser Frau vertrauen konnte?
„Was macht Ihnen Angst?“, Gaby griff vorsichtig nach Valeries Hand und schaute ihr direkt ins Gesicht, in ihre rehbraunen Augen. Valerie wurde immer nervöser, sie wusste, sie musste irgendwann sich jemandem öffnen. Aber ausgerechnet ihrem Opfer? Nein, das ging nicht.
„Frau Moser, ich hab Angst, dass sie mich entlassen. Mir macht die Arbeit hier echt Spaß, ich arbeite gerne mit Ihnen zusammen.“ Sie log jetzt nicht, aber es war auch nicht das was sie eigentlich sagen wollte. Sie hoffte das Frau Moser ihr das aber abkaufen würde.
„Frau Brand, ich werde sie nicht entlassen, aber wenn mir in Zukunft ihre Arbeitsweise missfällt, werden sie eine Reise antreten, eine schmerzhafte Reise. Haben wir uns verstanden?“
„Ja, Frau Moser.“
Valerie seufzte auf. Zumindest die Klippe wäre umfahren, auch wenn sie gerade nicht die volle Wahrheit gesagt hatte, so hatte sie nicht wirklich gelogen und das war auch etwas. Und sie spürte, dass Frau Moser sie wirklich aufrichtig mochte. Valerie begann zu überlegen. Bis Frau Moser sie aus ihren Gedanken riss.
„Frau Brand, das Gespräch ist beendet, gehen sie wieder an ihre Arbeit!“
„Darf ich Mittagspause machen?“
„Nein, holen Sie die unerledigten Aufgaben nach!“
Gaby musste nun hart bleiben, ansonsten wäre die ganze Standpauke für die Katz und sie konnte überdeutlich erkennen, wie Valerie aufbegehren wollte, aber diese biss sich nur auf die Lippen und schwieg.
„Frau Brand, für die Zukunft möchte ich von Ihnen eine Antwort haben, ob sie meine Anweisungen verstanden haben!“
Valerie nickte.
„Eine VERBALE Antwort, Frau Brand!“, allmählich wurde Gaby echt sauer. Da bekam Frau Brand hier eine zweite Chance und bockte immer noch rum. Valerie erschrak. Das war ja schlimmer  als in einer Kaserne.
„Ja, ICH habe VERSTANDEN, Frau Moser!“, in Valerie kochte die Wut hoch, sie war doch nicht im Gefängnis oder in einer Kaserne. Das konnte Frau Moser doch nicht machen.
Gaby schaute Valerie entsetzt an. Was war das? Was fiel diesem jungen Ding ein? Zweifelte sie wirklich daran, dass Gaby ihr Versprechen einhielt? Anstatt lange zu überlegen zog Gaby eine völlig überraschte Valerie Brand kurzerhand über ihre Knie und ließ ihre Hand auf den strammen Jeanshintern krachen. Immer wieder spürte Valerie die harte Hand ihrer Chefin und verdammt, die Handschrift war nicht von schlechten Eltern!!!
„NIE… WIEDER… WERDEN… SIE… MICH… SO… ANPAMPEN!.... ICH… DULDE… DIESEN… TONFALL… NICHT!“, jedes dieser Worte wurde von einem kräftigen Schlag auf Valeries Po begleitet. Gaby führte die Schläge so hart und präzise aus, dass Valerie schon bei den ersten Schlägen die Tränen liefen.
„Jaaaa,……….AUAAAAAA!! Ich habe verstanden……., bitte hören Sie auf!“ Valerie begriff, sollte sie sich nicht schnell den neuen Anforderungen anpassen, würde sie noch sehr oft eine derartige Abreibung erhalten. Und verdammt, ihr Arsch stand gerade in Flammen, sie weinte, nein sie heulte. Sie begriff die zweite Chance von Frau Moser war an Bedingungen geknüpft, aber das erste Mal waren es keine Bedingungen bei denen sie sich benachteiligt fühlte. Das Gespräch vorhin, Frau Moser sorgte sich um Valerie und so sehr ihr Hintern auch schmerzte, so sehr spürte Valerie, dass es kein Zorn war, es lag keine Wut in diesem Verhalten. Valerie begann noch mehr zu weinen. Gaby streichelte sanft über Valeries Rücken, zog sie sanft hoch, nahm sie in den Arm und hielt sie einfach nur fest.
„Shhhh, alles ist gut.“
Sanft fuhr sie damit über Valeries Kopf.
„Eeees tuuuut mir leid, dass ich sooooooo pampig geworden bin.“
„Shhh, alles ist gut. Alles ist vergeben und verziehen.“
Valerie kuschelte sich bei Gaby ein, sie hatte das Bedürfnis von dieser Frau festgehalten zu werden.

Nach dem sich Valerie wieder beruhigt hatte, ließ Gaby sie los, nahm ihre Hand unter Valeries Kinn und zwang sie Gaby anzusehen.
„Nun gehen Sie bitte wieder an die Arbeit. Ich möchte, dass Sie heute pünktlich Feierabend machen können.“, Gaby versuchte zu lächeln, sie wollte Valerie das Gefühl geben, dass alles wieder in Ordnung war. Und so war es auch für Gaby, dass spürte Valerie deutlich und komischerweise, für sie war auch wieder alles in Ordnung. Sie hatte für ihr Fehlverhalten eingestanden und Frau Moser war nicht mehr böse.
„Ich geh sofort wieder an die Arbeit, Frau Moser.“
„Vorher bringen Sie mir bitte noch mal einen neuen Kaffee.“, Gaby lächelte Valerie an und begab sich wieder an ihre Arbeit. Valerie nahm indessen die Kaffeetasse von Frau Moser, ging damit in die Küche, leerte den mittlerweile kalten Kaffee aus und goss neue Milch in die Tasse, nahm zwei Löffel Zucker und stellte die Kaffeetasse unter den Vollautomaten, drückte den Knopf. Unter lauten Rattern wurde der Kaffee gemahlen und dann aufgebrüht. Schnell brachte Valerie den Kaffee dann zu Frau Moser.
„Bitte sehr. Ich hoffe der Kaffee schmeckt ihnen.“
„Danke, Frau Brand.“
Valerie ging zu ihrem Platz und vorsichtig setzte sie sich hin. Verdammt, das tat weh, die Frau hat ne ordentliche Handschrift. Sie fing an alle liegengebliebene Arbeiten zu erledigen und machte auch schnell die angeforderten Kopien. Sie sorgte dafür, dass keiner mehr einen Grund hatte sie zu bestrafen. Gegen 18.00 Uhr sah sie auf die Uhr und seufzte. Vorsichtig ging sie zu Frau Moser:
„ÄH Chefin, es ist 18.00 Uhr, darf ich Feierabend machen?“
„Ja, klar Frau Brand. Schönen Feierabend noch.“
Valerie packte ihre Sachen und verließ, das Büro. Als sie auf der Straße ankam, stieg gerade ein extrem gutaussehender dunkelhaariger junger Mann aus einem Auto mit der Aufschrift.

Flanagan Sicherheitstechnik
Spezialgebiet: IT-Sicherheit

Man der Kerl sah ja richtig süß aus. Valerie musste lächeln. Und er lächelte zurück. Aber schnell gefror das Lächeln. Er ging direkt in die Bezirksdirektion. Nervös ging Valerie zur Bushaltestelle und fuhr mit dem nächsten Bus nach Hause. Im Büro stand Gaby am Fenster und beobachtete Valerie, die Kleine war nach der Tracht Prügel so was von handzahm geworden, sie war wieder die Sekretärin wie damals bei ihrer Einstellung. Gaby seufzte, irgendetwas stimmte nicht mit ihr. Gaby hing den Gedanken und ihren Sorgen um Frau Brand nach. Dann vernahm sie ein Klopfen an der Bürotür.

„Herein!“
Vor Gaby stand ein Endzwanziger mit schwarzen Haaren, braunen Augen und einem etwas zu kurzem Haarschnitt für ihren Geschmack.
„Herr Flanagan?“
„Yes, M’am!“, der junge Mann lachte und gab Gaby die Hand.
„Möchten Sie einen Kaffee haben?“
„Sehr gerne Frau Brand.“ Jack Flanagan setzte sich hin und schaute zu Gaby rüber. Diese machte schnell zwei Kaffee am Vollautomaten und ging damit zum Schreibtisch rüber.
„Milch und Zucker stehen hier. Bedienen Sie sich.“
Jack Flanagan tat sich etwas Milch in den Kaffee, rührte um und schaute aufmerksam zu Gaby rüber.
„Also Frau Moser, was genau ist denn hier das Problem?“
„Ähm, ich habe das Gefühl wir werden ausspioniert.“, begann Gaby zu erzählen. Jack Flanagan hörte aufmerksam zu.  Am Ende meinte er dann.
„Ich werde hier einige Sicherheitsvorkehrungen treffen, dann werden wir herausfinden was wirklich los ist.“
„Prima und welche wären das?“
„Genau das werde ich Ihnen im Interesse der Sicherheit nicht sagen.“, Jack musste grinsen, diese Frage kam immer wieder von seinen Kunden und seine Antwort war immer dieselbe.
„Ich möchte gerne wissen was in MEINER Firma vor sich geht, Herr Flanagan.“
„Frau Moser, das werden sie auch, wenn Sie meinen Bericht bekommen, vorher werde ich mich zu den Vorkehrungen nicht äußern.“
„Hm, und Sie meinen das ist sinnvoll?“
„Ja, denn wenn Sie wissen was hier vor sich geht, werden Sie sich anders als normal verhalten, das merken ihre Mitarbeiter und dann ist das ganze Manöver für die Katz.“
„Ah, ok ,verstehe. Gut, dann sind wir uns soweit einig. Frage ist, was kostet das ganze?“
„Das ganze wird sie ca. 250,- € im Monat kosten Frau Moser.“
„Ok, der Deal steht. Wie verfahren wir jetzt weiter?“
„Ich werde die nächsten Tage inkognito herkommen und alles vorbereiten und sie werden sehen, wir finden den Datendieb.“
Gaby stand auf, reichte Herrn Flanagan die Hand und meinte:
„Ich danke Ihnen. Wir sind uns einig, bitte fangen Sie mit der Arbeit an.“
Auch Jack Flanagan stand auf und griff nach Gabys Hand.
„Ich habe zu danken, Frau Moser. Ich werde mich die nächsten Tage bei Ihnen melden, dann sprechen wir die genauen Termine ab.
Jack Flanagan verließ vergnügt das Büro. Er hatte einen neuen Auftrag und die Kundin sah auch noch verdammt gut aus. Diese Arbeit würde ihm garantiert Spaß machen.

Kassandra saß in ihrem Wohnzimmer vor dem Fernseher und schaute irgendeine Sendung an um müde zu werden. Da fiel ihr wieder siedend heiß ein Name ein. Dr. McAllister! Und sie beschloss ein Telefonat zu führen, gerade als sie zum Telefon greifen wollte, klingelte es.
„Heinze...Hey Doc, kannst du hellsehen? Ich wollte dich gerade anrufen.“
„Nein, sollte ich ?“
„Nee, es ist nur, ich müsste mal mit dir reden. Hättest du heute Zeit?“
„Klar, bin in 20 Minuten bei dir.“
„Ok, ich koch schon mal den Kaffee!“

20 Minuten später stand ihr Doc, Doktor Angus McAllister, vor der Tür und klingelte. Sofort macht Kassandra auf.
„Hey, du warst ja richtig schnell.“
„Ja und ich hab dir was mitgebracht, meine Blume.“
Angus McAllister überreichte Kassandra eine einzelne langstielige Rose.
„Danke. Kassandra´s Augen strahlen als sie die Blume sah, sie strahlte.“
Kassandra kam ganz nah an Doc McAllister heran und gab ihm einen Kuss. Einen Kuss voller Leidenschaft und Dankbarkeit. Doch Angus löste den Kuss sofort wieder.
„Kassandra, wenn du mich dafür gerufen hast, dann schlag es dir aus dem Kopf.“
Da war wieder das Stichwort SCHLAGEN. Kassandra schaute ihn an und meinte dann.
„Wir müssen reden, ich brauch deine Hilfe.“
Sie ging mit Angus in die Küche und holte zwei Pötte und eine Kanne Kaffee. Dann ging sie rüber ins Wohnzimmer, setzte sich auf die Couch und schaute Angus fragend an.
„Kommst du bitte?“
„Ja, ok. Was ist denn los?“
„Ich weiß nicht wie ich anfangen soll.“, gestand ihm Kassandra wahrheitsgemäß. „Ich muss dich um einen Gefallen bitten, einen großen Gefallen.“
„Worum geht es denn überhaupt?“
„Es geht um deine Arbeit, um die Untersuchung die du demnächst führst.“
Angus wurde sauer, er hasste es wenn man sich in seine Arbeit einmischte und ganz besonders wenn Kassandra dieses tat.
„Stopp Kassandra, rede nicht weiter!“
Abwehrend hob er eine Hand hoch er wollte nicht weiter zuhören.
„Bitte hör mir zu, Doc, ich bitte dich, hör mich an.“ Kassandra wusste vorher, dass dieses Gespräch nicht einfach würde. Damals hatte er sie einfach genommen und ihr den Hintern versohlt bis sie Besserung gelobt hatte und versprach sich nie wieder in seine Arbeit einzumischen. Kassandra spürte die Tränen in ihr hochsteigen.
„Angus, weißt du wie meine KLEINE heißt?“
„NEIN!“
„Gaby Moser und sie ist leitende Bezirksdirektorin…“
„Bei der Zenturion Versicherung?“, hakte Angus vorsichtig nach.
Kassandra konnte nur noch nicken, sie weinte, sie weinte von Herzen und Angus nahm sie in den Arm, hielt sie einfach nur fest und streichelte sanft über ihr Haar.
„Weißt du, wir haben gestern geredet, viel geredet, ich kenne ihre Sorgen und ihren Stress im Büro und sie weiß auch, dass ich Angst habe sie zu verlieren. Und auf einmal fiel dein Name. Sie hat Angst, dass sie durch dich den Job verliert.“
„Warum sollte sie das tun?“
„Hm, was hat Archangel gemacht, wenn unflätige Worte gegen ihn erhoben wurden?“
„Das mindeste war Seife essen. Meistens gab es dann noch eine Tracht Prügel.“
„Kennst du seine Strafe bei Trunkenheit am Steuer?“
„Fahrverbot und eine Tracht Prügel die sich gewaschen hat!“, Angus musste grinsen. Kassandra hatte genau das einmal erlebt und danach durfte er sie verarzten.
„Stimmt, und im Wiederholungsfalle?“
„Na das gab Arrest, Fahrverbot und eine Abreibung vom Feinsten. Du willst doch nicht sagen das….“
„Doch!“, Kassandra schaute zu Angus.
„Doch Doc, sie hat. Aber da war noch mehr. Was war die Strafe bei Frank, wenn man ihn angriff, erinnerst du dich?“
„Dann war einem der Stock sicher.“, Angus bekam große Augen.
„Sie hat doch nicht etwa?“
„Doch sie hat. Und ich hab durchgreifen müssen, denn sie kannte die Regeln, sie wusste, dass sie gegen die Regeln verstieß. Kassandra begann zu schluchzen, nun konnte sie ihre Gefühle raus lassen. Die Wut auf Gaby war schon lange verflogen, die Enttäuschung und die Traurigkeit in ihr blieben. Nun hatte sie wen, mit dem sie darüber reden konnte. Angus schaute sie an und hielt sie einfach nur tröstend in den Armen bis er sie fragte: “Wann war das? Wann hast du sie dafür bestraft?“
„Vor drei Tagen, der Ledergürtel, sie konnte bis gestern nicht schmerzfrei sitzen und ihr Hintern sieht dementsprechend aus.“
(weiter...)

Samstag, 3. August 2013

Lang lang ist ist her……


Sehr lange ist es her das ich hier etwas geschrieben habe. Dieses geschah nicht weil es nichts mehr in meinem Leben zu erzählen gibt, sondern es geschah weil viele dieser Dinge mittlerweile in meinem Leben sehr viel Zeit in Anspruch nehmen. So arbeiten meine Herrin und ich mittlerweile sehr viel, und sehr hart um uns ein wenig "Luxus" gönnen zu könenn. Der "Luxus" den ich meine ist ein sorgenfreies Leben. Nun ja, nicht immer haben wir dieses. Ich mache mir teilweise über einige Dinge Sorgen, aber diese betreffen nicht die Rechnungen die bei uns ein gehen. Diese betreffen eher unser Privatleben. Ich sorge mich um meine Familie. Ich sorge mich um meine Lieben. Allerdings wird der Luxus der partiellen Sorgenfreiheit eben durch eine Menge harte Arbeit bezahlt. Und daher musstet ihr hier alle etwas zurückstecken. Ich bitte daher um Vergebung. Und verspreche in Zukunft wieder häufiger zu posten.
Liebe Grüsse Eure daira{M}