Sonntag, 28. November 2010

Loch aus Eis

Rennen
Einfach nur laufen,
kein Verschnaufen.
Weg von hier.
Keine Nähe zulassen
Weder von dir,
noch von ihr.
Und du schon gar nicht.

Baue eine Mauer aus Eis.
Spüre weder kalt noch heiss.
Töte ab was mich leiden lässt.
Mein Gefühl, es macht verletzbar,
es ist Gefahr.

Nimm diesen Schmerz von mir.
Lass mich allein in diesem Haus.
Das Leben da draussen ist eh ein Graus.
Lass mich ankommen in meinem Loch aus Eis.
Einsamkeit, das ist der Preis,
den ich zahlen muss.

Kenne viele Leute, lebe in 2 Welten.
Doch an mich rankommen, lass ich keinen.
Nicht mehr, nie mehr, will nicht mehr weinen.
Die Suche nach Ruhe und Frieden,
der Wunsch anzukommen.
Nie werde ich den erfüllt bekommen.

Alles gebend, alles verloren,
diesmal wird der Phönix nicht neu geboren.
Die Asche enthält kein Leben mehr.
Meine Mauern aus Eis,
Gehorsam, Hingabe. Lasse meinen Körper berühren,
doch meine Seele wird niemand mehr spüren.
Nähe macht verletzbar,
Nähe ist Gefahr.
Zuviel Schmerz
Zuviel Angst frisst sich in mein Herz.


Träume enden, Realität erwacht,
der Traum er war schön,
das Erwachen tat weh.
Und dennoch wohin ich geh.
Denke ich an Ihn.
Der Schmerz er wandert mit.

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