Sonntag, 4. September 2011

Einzigartie Sklavin

Folgendes Zitat hab ich beim Stöbern im Netz gefunden, da es mich nachdenklich machte stell ich es hier mal ein und lass Euch an  meinen Gedanken teilhaben.

“Tu Dein Bestes,” sagte Feike. “Jede von uns ist eine andere sklavin. Jede von uns ist einzigartig. Jede von uns ist kostbar, egal was die Tiere (= Herren) sagen: Sie bieten ganz sicher hart genug, uns zu erwerben, sie schlagen Schlachten um uns zu besitzen, sie riskieren ihr Leben uns zu stehlen, sie kämpfen um uns, töten für uns; lass Dir nicht erzählen, Du seist unwichtig und wertlos! Jede von uns ist anders, und speziell.

Jede muss versuchen, die sklavin zu sein, die sie ist, nicht eine weitere sklavin, sondern die sklavin die SIE ist, die tiefgründigste und ursprünglichste sklavin, die sie in ihrem innerstes Selbst ist. Denk daran: Es gibt keine andere, die so sklavin ist wie ich. Und keine andere, die ist wie Du.”

John Norman, Prize of Gor (Band 27), Seite 432

Ich gebe ganz ehrlich zu, ich habe den Text mehrfach lesen müssen bis ich Ihn begann ansatzweise zu verstehen. Er stellte so ziemlich alles auf den Kopf was ich über goreanische Lebensweise und das Verhältnis zwischen kajira und Herrschaft gelernt hatte. Ich war immer davon ausgegangen, das der Weg der sklavin darin liege, immer mehr dem Bild zu entsprechen welches ihre Herrschaft von ihr hat. Hier steht aber meiner Meinung nach ganz deutlich, das wir kajirae uns frei machen sollen von Bildern, wir sind Individuen, keinesfalls austauschbar. Unsere wichtigste Aufgabe ist es, ganz und gar wir selbst zu sein.Es ist wie auf dem Bild rechts. 1 Mann 3 Frauen, und alle sehen anders aus. Aber nicht nur das. Alle sind sie auch verschieden, von der Bildung und vom Charakter. Und gerade wegen ihrer Unterschiedlichkeit sind sie wertvoll. Im goreanischen sogar so wertvoll, das sie bezahlbar sind.  Vielleicht ist das die schwerste Aufgabe die man einer sklavin stellen kann. Sei ganz und gar Du selbst. Auf jeden Fall ist es die schwerste Aufgabe die ich vor mir sehe.

Liebe Grüsse

daira{M}

2 Kommentare:

  1. Ich vermute die "Schwierigkeit" beim Verständnis dieses Textes, ist dass viele "Sklavin" unterbewusst mit der Sklaverei vergangener Jahrhunderte gleichsetzen. So wie wir es vermittelt bekommen. Die Gorsche Sklaverei, wie auch generell die D/S Beziehung ist aber eine ganz andere. In ihr geht es nicht primär um Arbeitskraft. In ihr geht es um die Erotik der Macht und der Machtlosigkeit.

    Ich kenne es auch aus vielen Rollenspielen, in denen Menschen versuchen Sklavin oder Herr zu spielen und dabei gnadenlos scheitern. Sie scheitern nicht an ihren Fertigkeiten sondern an ihrem Verständnis.

    Wirklich zu verstehen ist eine der größten Herausforderungen.

    lg
    Krystan

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  2. Nur muss man dazu nicht erst sich selber verstehen? Ich meine wenn ich weiss was ich brauche und vor allem warum, kann ich nicht erst dann wirklich frei agieren? Irgendwie wirft das Thema mehr Fragen auf, als das ich Antworten finde.

    Lieb Grüsse

    daira{M}

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