Sonntag, 30. Mai 2010

Ich gehöre mir selber

„I belong to myself“—„ Ich gehöre mir selber“
Dieser Gedanke kommt jedem der sich mit CIS-Beziehungen egal welcher Art auseinandersetzt. Ist das nicht der grosse Trugschluss? Ich meine jetzt mal ehrlich, wer von uns ist wirklich unabhängig? Wer von den werten Lesern dieses Bloges kann es ich leisten auf die Menschen da draussen zu verzichten? Wer von den Lesern da draussen hat niemanden der Ihm/Ihr wichtig genug wäre, für den Menschen da draussen da zu sein. Ich denke nur sehr einsame Menschen können dieses von sich behaupten, nur sehr, sehr einsame Menschen sind wirklich alleine. Haben niemanden der Ihnen wichtig ist.





Vielleicht ist der Unterschied zwischen CIS & Gorean Lifestyle und dem „Stinoleben“ ja wirklich nur der, das CISler & Gorean Lifestyler sich dieser Abhängigkeit bewusst sind. Ich weiss ich bin nicht alleine mit meinen Gedanken und Gefühlen, ich weiss da draussen sind Menschen die mich verstehen. Ich weiss, ich bin abhängig. Abhängig auf verschiedenen Ebenen. Ich bin von den Menschen da draussen abhängig da ich Geld nach Hause bringen muss, sprich arbeiten. Ich bin emotional anhängig von meiner Herrin, Ihr versuche ich zu gefallen, für Sie will ich da sein, dafür sorgen, daß es Ihr gut geht. Ich bin abhängig von den Reaktionen anderer. Ich brauche sie um zu spüren das ich lebe, ich bin eine Reaktionsfetischistin. Ja und ich bin anhängig von Männern. Denn ich geniesse ihre Nähe, ihre Anwesenheit. Ich brauche sie, auf eine andere Art als bei meiner Herrin aber ich brauche es. Ich denke nicht das es wirkliche Freiheit gibt, ohne das man erkennt von wem man wirklich abhängig ist. Denn solange wir auf diesem Planeten diese Gesellschaftsform haben, sind wir alle abhängig. Wir haben nur die Wahl zu entscheiden in welchem Umfang wir abhängig sein wollen. Diese Entscheidung macht uns frei.


Ich bin gespannt auf Eure Meinung und freue mich hier mit Euch zu diskutieren.


Liebe Grüsse


daira{M}



Samstag, 29. Mai 2010

Konsequenzen

Wie kannst Du dich schlagen lassen? Wie kannst Du jemand anders für Dich entscheiden lassen? Woher nimmst Du die Sicherheit das derjenige dich nicht zerstört? Meine Gegenfrage ist dann immer: Kann ich das jemals, kann ich mir jemals sicher sein, das sich mein Gegenüber der Konsequenzen seines Handelns bewusst ist? Ich habe die Antwort für mich gefunden, in dem ich bewusst mir eine Herrschaft aussuche, weiss ich das diese Person um den Umgang mit Ihrer Macht weiss und damit hoffentlich immer verantwortungsbewusst umgeht.




Ich habe alles getan um einen letzten Sicherungsschirm zu haben, ich suchte mir einen Menschen bei dem ich spüren konnte, das dieser Mensch die Stärke hat die Entscheidungen in unserem gemeinsamen Leben zu treffen. Ich weiss mittlerweile das es falsch ist diesem Menschen nicht zu vertrauen, ja seinen Befehlen nicht zu gehorchen. Ich weiss das wir beide die gleichen Sehnsüchte haben, bzw. an anderer Stelle sie sich ergänzen. Nur deswegen kann ich den Willen dieses Menschen über den meinen stellen, nur deshalb wäre ich bereit für diesen Menschen einmal durch die Hölle und zurück zu gehen. Ich vertraue diesem Menschen mein Leben an. Denn dieser Mensch ist mein Leben.

Liebe Grüsse

daira{M}

Mittwoch, 26. Mai 2010

Gor - The Next Generation


Ich habe vor kurzem einen sehr interessanten Artikel gelesen Die Falle der Felle. Nein auch wenn das Bild das vermuten lässt, es geht dabei nicht um sexuelle Dienste. Es geht um mein Lieblingsthema Begrifflichkeiten und das man eben nicht philosophische Grundsätze verletzt weil man mit der Zeit geht. Die innere Haltung, das Wissen goreanisch zu leben hat nichts damit zu tun, ob ich in einen Eisraum gehe, anstatt an den Kühlschrank. Oder ob ich BlackWine anstatt Kaffee seviere. Auch nicht ob ich arbeiten gehe oder nicht. Entweder ich bin kajira und lebe diese Philosophie voll und ganz aus, lebe also den goreanischen Weg, oder ich bin es nicht. Sicherlich in einigen Punkten ist die "goreanische" Sprache praktisch. Jeder weiss was Nadu, bedeutet oder was She-Sleen bedeutet. Nur mal so als Beispiele. Auch der Begriff ko-lar ist eindeutig, ebenso wie "kajira". Jeder Goreaner der diese Begriffe hört kennt sie und weiss was sie bedeuten. Aber eine Sprache macht keinen Menschen aus. Das machen seine Gedanken, seine Handlungen. Wie authentisch ist dieser Mensch. Das entscheidet sich nicht nach Worten. "An Ihren Taten werdet Ihr sie erkennen." Oder wie hiess es?
Genau das ist aber der Punkt. Nur unsere Taten entscheiden, wie wir leben, wer wir sind. Nicht unsere Worte. Von daher bin ich froh das meine Herrin auch zu den Menschen gehören welche Gor - The Next Generation leben.
Auf Eure Meinung freue ich mich unter: Gor- The Next Generation: Die Falle der Felle .

Liebe Grüsse

daira{M}

Dienstag, 25. Mai 2010

Die Freiheit in Ketten


Hallo liebe Leser,

Heute mal ein etwas merkwürdiger Gedankengang. "Die Freiheit der Ketten", Ein merkwürdiger Ausdruck oder? Ja, denn auf den ersten Blick widerspricht er sich. Ich bin gefangen, ich trage die Ketten der Versklavung. Und genau deswegen bin ich frei, freier als ich es vorher jemals war. In Ketten habe ich jedewes Recht verloren, ich wurde zum Eigentum, ich wurde aber kein "Opfer". Denn ich habe diesen Weg selber gewählt, ich entschied mich aus mir selber heraus, ohne bedrängt oder bedroht zu werden diesen Weg zu gehen. Ich entschied mich ein Leben als sklavin zu führen. Dieses Leben ist mit Sicherheit nicht einfach. Aber welches Leben ist das schon. Unser aller Leben ist nicht einfach, aber es ist unser Leben. Wir alle haben nur dieses eine Leben und meines besteht eben darin ein nicht selbstbestimmtes Leben zu führen. Äh, Moment hier hakt der Gedankengang, meine Versklavung war meine Entscheidung. Ich entschied mich dazu fortan ein Leben als Eigentum zu führen. Also habe ich doch ein selbstbestimmtes Leben welches ich führe. Oder irre ich mich? Ich denke schon das mein Leben ein durch mich selbstbestimmtes Leben ist. Ich hatte die faire Chance mich gegen dieses Leben zu entscheiden, und ich entschied mich dafür.

Ich würde mich über eine Diskussion mit Euch hier freuen.

Liebe Grüsse

daira{M}

Samstag, 22. Mai 2010

Der eigene Name

Hallo liebe Leser,
Ihr kennt mich. Mein Name ist daira, geschrieben daira{M}. Irgendwie merkwürdig oder? Dieser Name er identifiziert mich, er soll sagen wer ich bin. Und dennoch nicht mal der gehört mir. Das eingeklammerte M steht für meine Herrin, für Manuela. Solange ich ihr gehöre wird sich das nicht ändern. Nur wenn sie mich verkauft oder verschenkt wird sich das ändern. Frei lassen wird sie mich nach eigenen Angaben niemals. Anders ist es mit meinem Namen, mein sklavinnename "daira" er wurde mir gegeben. Ich hiess auch schon mal anders, da wurde mir "daira" weggenommen, ich wurde umgetauft. Nun heisse ich wieder daira. Dieser Name er ist mein Name. Aber er gehört mir nicht, es ist der Name auf den ich höre aber er ist nicht ich. Mein Ichsein trage ich um den Hals, mein Ichsein zeigt sich im Bedürfniss Herrschaften zu gefallen, ihnen zu diensten sein zu wollen. Und nicht mal darauf habe ich einen Anspruch, eine sklavin hat nichts zu beanspruchen weder den Namen noch Kleidung, oder gar darauf wie sie behandelt werden möchte. Eine sklavin gab jeden Anspruch auf irggendetwas in ihrem Leben auf.
Folglich auch den Anspruch auf einen eigenen Namen, einen Namen den ihr niemand wegnehmen könnte.
Ich bin gespannt auf Eure Meinungen dazu und freue mich auf hier auf die Diskussionen.

Liebe Grüsse

daira{M}

Donnerstag, 20. Mai 2010

Einfach nur 4 Worte


Heute liebe Leser habe ich mal eine Frage an Euch. Welche 4 Worte öffnen das Herz eines Menschen, eines dominanten Menschen sofort. Wie stelle ich als sklavin sicher das ich meine Herrschaft sofort erreiche? *lächelt* Kennt Ihr die Lösung? Es sind 4 Wörter, 4 Wörter die soviel Verletzbarkeit, soviel Einsicht, soviel Vertrauen erfordern und erzeugen. Worte welche den der sie ausspricht ausliefern, total und ohne Vorbehalt der Gnade des anderen ausliefern. Worte welche veerwundbar machen. Verwundbarer als jedes "Ich liebe Dich" je könnte, diese Worte die ich meine liefern den Aussprechenden vollkommen der Gnade des Gegenüber aus. Dieser entscheidet dann über Weh und Wohl, der Gegenüber hat die Möglichkeit einen zu quälen, einen zu erlösen. All diese Macht liegt beim Angesprochenen. Machen die Worte Euch Angst? *lächelt* das sollten sie. Denn diese Worte lassen Euch beichten, lassen Euch zugeben gefehlt zu haben, Sie zeigen Euer Bedauern über fehlerhaftes Verhalten in Wort und/oder Tat. Es sind die Worte:" Es tut mir leid...." Mit Ihnen legt eine sklavin ihr Schicksal in die Hände ihres Besitzers, mit Ihnen gibt sie sich vollkommen in dessen Hände. Die Herrschaft wird alleine entscheiden, ob und wie sehr die sklavin die Konsequnzen spüren wird. Die Herrschaft alleine entscheidet wie schwer der Weg der Buße zu gehen sein wird.

Und dennoch nichts bringt eine sklavin näher zu ihrer Herrschaft wie diese 4 Worte. Denn genau in diesem Moment ist die Herrschaft komplett bei ihr. Sei es nur um zu erfahren ob die Worte ehrlich gemeint sind, sei es aus Interesse, sei es.... Es gibt tausend Gründe und jeder mag stimmen. Fakt ist aber diese Worte, bringen Herr und sklavin nah, ganz nah. Näher viellleicht bringen sie die beiden nur 3 andere Worte. Aber dazu in einem anderen Artikel.

Liebe Grüsse

daira{M}

Ich freue mich auf weitere Diskussionen auf D/s Leben

Sonntag, 16. Mai 2010

Selbstdisziplin

Eine sklavin ist der Disziplin von Herrschaften unterworfen, das wurde auch alles im Artikel Disziplin schon ausgesprochen und diskutiert. Ich möchte heute mal meine eigenen Gedanken zu dem Thema aufschreiben und nicht nur einen Text übersetzen.
Wozu Selbstdisziplin, die Herrschaften werden einer sklavin schon den Weg weisen. So könnte man meinen, aber ich denke nicht das dieses der richte Weg ist. Denn nur dann wenn die sklavin den Willen hat an sich zu arbeiten, immer wieder sich zu verbessern, wird sie Herrschaften auf Dauer zufriedenstellen können. Und genau da rum geht doch. sklavinnen wollen gefallen, wollen Herrschaften zufriedenstellen.




Schlimmer als jede Strafe ist das Gefühl zu wissen, Herrschaften enttäuscht zu haben. Eben nicht gefallen zu haben. Also was ist die Folge, ich versuche mich selber immer weiter zu verbessern. Ich übe, übe an meiner Geistehaltung, lerne um. Ändere meine Verhaltensmuster, einfach nur um zu gefallen. Ich denke diese Selbstdisziplin ist der härteste und wichtigste Lehrmeister im Leben einer sklavin. Ich habe es selber eine lange Zeit nicht wahrhaben wollen, aber ich merke es immer mehr. Ohne diese Aufopferung an die Selbstdisziplin, funktioniert alles andere nicht. Eine sklavin muss an sich arbeiten, muss sich selber Disziplin auferlegen, ansonsten kann alles andere nicht gehen. Der Wille an sich selber zu arbeiten ist Grundvorraussetzung, dann kommt alles andere. Zumindest habe ich gelernt das es mir dann alles andere leichter macht.

Liebe Grüsse

daira{M}

Donnerstag, 13. Mai 2010

Die Macht der Symbole

Hallo liebe Leser,

habt Ihr Euch auch schon mal gefragt, was das besondere an Eurer Beziehung ist. Was bei Euch diesen Schauer auslöst? Bei mir weiss ich es. Es ist nicht der Schmerz den ich in einer Session erlebe, es ist nicht das ständige Abtauchen in sexuelle Ekstase, es ist viel grundlegender. Es sind Symbole welche wir in unseren Alltag integriert haben. Der Griff in mein Haar, das Ziehen an meinem Halsband, zum Beispiel. Der Schmerz den ich bei einer Abstrafung erfahre, der Schmerz den ich erfahre wenn ich für meine Herrin leide. All dieses vermittelt mir meine Ohnmacht. Zeigt mir meinen Platz. Sorgt dafür das ich mich angenommen fühle. Das jemand die sklavin in mir respektiert, das mich jemand als das annimmt was ich bin. Diese Momente sind lebensnotwendig für mich. Ich verhungere ohne sie. Meine Seele erfriert. Ende letztes Jahres lief ich weg, ich fühlte mich ausgedörrt, verhungert. Ein Teil meines Selbst wurde nicht angenommen. Das hat sich grundlegend geändert. Ich bin angekommen, die sklavin in mir kennt ihren Platz und hat keine Angst mehr davor ihn je wieder verlassen zu müssen, sie weiss das goreanische Herrschaften ihr das nie erlauben werden. Und sie ist froh darüber. Ich bin ich, die Worte "La kajira" haben eine Bedeutung für mich, sie bestimmen mein Leben, denn ich bin nichts anderes als eine sklavin, ich wurde geboren um Herrschaften zu erfreuen, es liegt in meinen Genen. Symbole helfen, sie sind wie ein Wegweiser, eine Leitplanke. Ich geniesse jedes einzelne Symbol, es zeigt mir wo mein Weg ist. Wer ich bin, was ich bin. Sie zeigen mir den Wert einer sklavin, ich bin wertvoll, denn Herrschaften bemühen sich darum mir zu vermitteln was ich bin, wer ich bin. Wenn ich wertlos wäre, würden sie sich mit mir nicht abgeben. Wer schmückt sich schon mit wertlosen Tand?

Sehr gerne diskutiere ich das mit Euch hier aus.

Liebe Grüsse

daira{M}

Dienstag, 11. Mai 2010

Sei nicht zu stolz zum Betteln


Sei nicht zu Stolz zum Betteln

Von kessia{Sage}

Übersetzt von daira{M}

Unwichtig ob sein Ziel war mehr Bücher zu verkaufen, hinzunehmend zu seiner Beschreibung der weiblichen Versklavung und der

Schilderung seiner Idee einer hilflosen Frau, unterschätzte Norman nicht die Anziehungskraft einer traurigen, bittenden Frau. Sklavinnen betteln um Essen, um Kleidung, Schmuck, um Sex oder um alles andere was sie sich wünschen, unwichtig zu welcher Zeit oder am welchem Ort oder in welcher Situation. In den Büchern bettelt ein Mädchen zufriedenstellend oder sie geht leer aus. Bei genauerem Nachdenken, mitunter geht sie trotzdem leer aus, nur weil es den Herren gefällt es ihr zu verweigern. Verweigern sogar im Angesicht eines hervorragenden bettelns welches dem Mädchen seine Hilflosigkeit, seine Abhängigkeit von ihrem Herrn bewusst macht, einer Abhängigkeit begründet in beidem Furcht und Verführung.

Alles in allem scheint das Betteln ein sehr schwieriger Dienst zu sein, vielleicht weil wir im Hinterkopf immer noch das winselnde Kind haben welches um ein Spielzeug bettelt, vielleicht weil wir gelernt haben, Stolz darauf zu sein kein Bittsteller zu sein. Vorzutragen was jemand möchte eröffnet uns eine Kluft der Verletzlichkeit, welche einige von uns nicht überbrücken können. Illusionen von Stolz und Unabhängigkeit, scheinen komischerweise zu das erste geflüsterte „Bitte Herr“ verschwinden zu lassen. Die Ableitung der Illusionen, die Wehrlosigkeit welche durch das Betteln heraufbeschworen wird ist beängstigend, die Bedürftigkeit ist aufhellend, erschreckt. Viele vermeiden daher das Betteln so lange wie es möglich ist, bevorzugen es zu verzichten, als die Mauer der eigenen Emotionen zu erklimmen und zu riskieren runter gestossen zu werden.

Eventuell wird ein Mädchen eines Tages hören „Bettel darum!“ dieses zieht dann das Betteln aus dem Bereich des Möglichen und stellt es eindeutig in den Bereich des zwingend erforderlichen. Dieses Mädchen war eine von denen welche vor dem Betteln zauderte, es war so verängstigt von den Gefühlen die es heraufbeschwört, einfach nur daran zu denken zu betteln machte sie wahnsinnig, das erste mal das sie betteln sollte. Ja es machte sie wahnsinnig. Ungehorsam, panisch, voller Tränen, versuchte sie zu vermeiden sich dem Teil von sich selber zu stellen, und sie hatte es sehr knapp geschafft, es sehr lange zu vermeiden. Oh sicher, sie hatte online um einige Dinge gebettelt, aber da ist ein Unterschied so gross wie Welten zwischen online und dem eigenen Herrn gegenüber zu knien und zu betteln. Ihre Knie waren weich, sie spürte ihren Kiefer einschnappen, und hatte das dringende Bedürfniss wegzulaufen. Es war ihr nicht länger erlaubt das Abendessen einzunehmen, es war eine grosse emotionale Bekundung, welche sich in kessia aufbaute so erschreckend das sie in diese förmlich hinein gezwungen wurde.

Das erste Mal, nachdem sie es aufgeführt, das salzige Leder seiner Schuhe schmeckte, ihn ansah und seine Zufriedenheit im Gesicht sah, hörte er ihr ersticktes Betteln, mit Entschuldigungen und Erklärungen wegen ihres schrecklich emotionalen Zustandes. Getroffen über ihren eigenen Kopf wurde ihr das Ausmass ihrer Abhängigkeit von ihm bewusst, es war befreiend, erschreckend, grossartig und süss. Gefühl, Tränen brannten sich ihrem Gesicht herab, seine Hand strich über Ihren Kopf und er sagte:“ Das ist mein gutes Mädchen!“, löste es den letzten Rest Widerstand, spülte ihn weg und die Sorge war wegtreten. Die Bestimmtheit das sie war wo sie hingehörte, war unerwartet und unglaublich.

Zugegebenermassen hat sie immer noch Angst davor wie sehr sie bedürftig ist. Für die meissten Dinge im Leben ist sie in der Lage ihren eigenen Bedürfnissen als gegeben anzunehmen, sie sind eine Quelle ihres Stolzes. Nun hat sie zu aktzeptieren, daß es einen Ozean von Bedürfnissen gibt, und das diese täglich wachsen, und sie kann nichts tun um sich das einfacher zu machen. Alles was sie tun kann ist ihre blanken Bedürfnisse Willkommen zu heissen, wie das Scheuern des Teppichs an ihren Knien das Streichen seiner Schnürsenkel an ihren Backen und betteln.


Alles Gute ,

kessia{Sage}

Donnerstag, 6. Mai 2010

Slave to Love- Anspruch auf Liebe?

Vor kurzem wurde ich gefragt, wo denn in einer CIS-Beziehung die Liebe bliebe. Wo denn der Anspruch wäre, geliebt zu werden. *lächelt* Eine Antwort gab ich erst mal nicht. Ich konnte es nicht. Aber nun weiss ich eine. Den Anspruch auf Liebe gibt es wenn nur einseitig. Eine sklavin hat keinen Anspruch darauf geliebt zu werden. Sie tritt alle Ansprüche ab, in dem Moment wo sie um das Halsband bittet.




Anders sehe ich es bei Herrschaften, sie haben den Anspruch auf Liebe, sie haben den Anspruch darauf, dass ihr Eigentum sie liebt. Dafür tragen sie ja auch die Sorge und die Verantwortung für diesen Menschen. Aus meiner Sicht muss eine sklavin nicht den Menschen lieben, aber ihren Besitzer. Denn er ist der Meinung, dass sie wertvoll genug ist um Eigentum zu sein, sein Eigentum zu sein.

Liebe Grüsse

daira{M}

Ich freue mich über Eure Meinung zu dem Thema auf D/s-Leben.

Sonntag, 2. Mai 2010

Ein Geschenk an meine Leser


Gehe ruhig und gelassen durch Lärm und Hast des Lebens und sei des Friedens eingedenk, den die Stille bergen kann. Stehe, soweit ohne Selbstaufgabe möglich, in freundlicher Beziehung zu allen Mitmenschen. Äußere deine Wahrheit ruhig und klar und höre anderen zu, auch den Geistlosen und Unwissenden; auch sie haben ihre Geschichte. Meide laute und aggressive Menschen, sie sind eine Qual für den Geist.
Wenn du dich mit anderen vergleichst, könntest du bitter werden und dir nichtig vorkommen; denn immer wird es jemanden geben, größer oder geringer als du. Freue dich deiner eigenen Leistungen wie auch deiner eigenen Pläne. Bleibe weiter an deiner eigenen Laufbahn interessiert, wie bescheiden auch immer. Sie ist ein echter Besitz im wechselnden Glück der Zeiten.
In deinen geschäftlichen Angelegenheiten laß Vorsicht walten; denn die Welt ist voller Betrug. Aber dies soll dich nicht blind machen gegen gleichermaßen vorhandene Rechtschaffenheit. Viele Menschen ringen um hohe Ideale; und überall ist das Leben voller Heldentum.
Sei du selbst, vor allen Dingen heuchle keine Zuneigung. Noch sei zynisch was die Liebe betrifft; denn auch im Angesicht aller Dürre und Enttäuschung ist sie doch immerwährend wie das Gras.
Ertrage freundlich-gelassen den Ratschluss der Jahre, gib die Dinge der Jugend mit Grazie auf. Stärke die Kraft des Geistes, damit sie dich in plötzlich hereinbrechendem Unglück schütze. Aber beunruhige dich nicht mit Einbildungen. Viele Befürchtungen sind Folge von Erschöpfung und Einsamkeit. Bei einem heilsamen Maß an Selbstdisziplin sei gut zu dir selbst.
Du bist ein Kind des Universums, nicht weniger als die Bäume und Sterne; du hast ein Recht hier zu sein. Und ob es dir nun bewusst ist oder nicht: zweifellos entfaltet sich das Universum wie vorhergesehen. Darum lebe in Frieden mit Gott, was für eine Vorstellung du auch von ihm hast. Trotz all ihrem Schein, der Plackerei und den zerbrochenen Träumen ist diese Welt doch wunderschön.
Sei wachsam und strebe danach, glücklich zu sein.

- Aus der alten St. Paul´s Kirche, Baltimore 1692 -