Samstag, 10. Juli 2010

Die Dunkle Seite in uns

Wer kennt sie nicht, Gefühle wie Wut, Trauer, Zorn, Gefühle welche Seiten an uns wachrufen, welche wir nicht mögen, weil sie für uns nichts Gutes bedeuten. Weil sie uns zwingen Dinge zu tun die wir nicht wirklich als gut und richtig empfinden. Was aber wenn wir diese Dinge tun, um Gutes zu tun? Kann aus einer Tat welche aus der Dunkelheit entsteht, jemals etwas werden was im Lichte des Guten erstrahlt? Heiligt der Zweck wirklich alle Mittel? Oder haben wir Grenzen?


Gibt es Dinge welche durch nichts auf der Welt entschuldbar sind. Ich arbeite in einem Beruf wo diese Grenzen fliessend sind. Wo Begriffe wie Moral nur selten genutzt werden. Es ist ein Beruf in dem Umsatz und Erlös, Schadenshäufigkeit und Rentabilität vor Begriffen wie Schicksal, Mensch und persönliche Nähe kommen. Diese Tatsache macht mir sehr oft Angst. Aber dennoch ich arbeite weiter in diesem Beruf. Ich versuche für die Menschen, in deren Auftrag ich tätig werde da zu sein. Ich versuche mit dem Wissen über die Schattenseiten, dieses Berufes, anderen zu helfen. Mal gelingt es, mal nicht. Wenn ich diese Erfahrung nehme und auf andere Bereiche des Lebens übertrage, dann komme ich zu dem Schluss, das der Zweck nicht immer die Mittel heiligt. Aber die Grenze zwischen Licht und Schatten ist fliessend. Wer auf dieser Grenze wandelt braucht einen guten Kompass, ich habe meinen gefunden. Mein Kompass ist meine Herrin. Wenn ich hadere oder zweifel, dann weiss ich wen ich ansehen muss, wen ich fragen muss. Die Antwort, die Richtung, den Weg den weist sie mir. Sie ist es welche mir dann hilft weiter zu gehen, welche mir zeigt, das ich selber dafür verantwortlich bin, ob aus meinen Taten Gutes oder Böses entsteht.

Wenn Ihr anderer Meinung seid oder ähnliches erlebt würde ich mich freuen mit Euch im D/s Leben Forum darüber zu diskutieren.

Eure daira{M}

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